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Kölns Stürmer-Dilemma: Warum Lidberg das fehlende Puzzlestück ist!

Nach der bitteren 1:5-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 stehen die Verantwortlichen des 1. FC Köln unter Druck. Diese hohe Niederlage hat nicht nur die Moral der Mannschaft erschüttert, sondern auch die Positionen von Trainer Gerhard Struber und Sportchef Christian Keller ins Wanken gebracht.

Im Spiel am Freitagabend zeigte Isac Lidberg vom SV Darmstadt 98 ein beeindruckendes Können, das die Kölner Abwehr vor erhebliche Herausforderungen stellte. Schon früh in der Partie konnte Lidberg Timo Hübers im Strafraum austanzen, vergab jedoch eine klare Chance. Trotzdem war sein direkter Einfluss auf das Spiel nicht zu übersehen: Er bereitete das 0:1 vor und erzielte selbst das 1:3. Seine Dynamik und Spielintelligenz waren entscheidend, um die Kölner Defensive auseinanderzuziehen und die offensiven Akzente seines Teams zu setzen.

Ein Spieler mit Potenzial, den der FC vermisst

Nach dem Spiel lobte der Darmstädter Torhüter Marcel Schuhen Lidberg als Vorzeigemodell eines Stürmers, der unermüdlich arbeitet und keine Gelegenheit auslässt, seine Mitspieler einzubinden. Seine Leistung war eine klare Demonstration dessen, was dem 1. FC Köln fehlt: ein robuster und zweikampfstarker Angreifer, der sowohl im Spielaufbau als auch im Strafraum gefährlich ist. Der Kader der Kölner bietet aktuell keinen Spieler im Stile von Lidberg, was nicht nur bedauerlich, sondern auch alarmierend ist.

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Die Mängel im Kader wurden besonders deutlich, da Keller im vergangenen Jahr bei der Verpflichtung von Stürmern wie Steffen Tigges und Sargis Adamyan falsche Entscheidungen traf. Und auch 2023 wurde kein Ersatz für den abgewanderten Davie Selke verpflichtet. Das Versäumnis könnte Keller nun zum Verhängnis werden, wenn er nicht im kommenden Wintertransferfenster die richtigen Entscheidungen trifft.

Ein verpasster Transfer?

Interessanterweise hätte Lidberg bereits vor zwei Jahren eine Option für den FC sein können, als Anthony Modeste nach Dortmund wechselte. Damals war Lidberg mit seinen ersten Erfolgen in der Eredivisie auf dem Radar der Kölner. Nachdem er 2023 von Go Ahead Eagles Deventer zu FC Utrecht wechselte, schaffte er es aufgrund von Verletzungen und Konkurrenz nicht, sich dort zu etablieren. Nun brilliert er in Darmstadt und hat in sieben Spielen bereits sieben Tore erzielt. Köln bleibt ihm vorerst verwehrt.

Der Druck auf Keller wird intensiver, da die Fans nun mehr denn je auf eine Verstärkung im Sturm hoffen. Auch die Vertragsverlängerung von Florian Dietz steht noch aus, was die Unsicherheit im Kader weiter erhöht. Keller und sein Team haben zehn Monate Zeit gehabt, um für das Wintertransferfenster passende Spieler zu finden. Die Frage bleibt, ob Lidberg eine Option sein könnte, auch wenn seine jüngsten Leistungen nahelegen, dass er das Potenzial hat, ein Spielmacher für den FC zu sein.

Die Diskussionen um die zukünftige Kaderplanung sind bereits in vollem Gange, und Keller wird gut beraten sein, im Januar keinen Fehler zu machen. Sollte er das richtige Gespür für die Bedürfnisse des Teams zeigen, könnte er das Vertrauen der Anhänger und Vereinsführung zurückgewinnen.

Für weitere Informationen steht der Bericht auf geissblog.koeln zur Verfügung.

Quelle/Referenz
geissblog.koeln

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