Im prunkvollen Muschelsaal des Historischen Rathauses von Köln strahlten die Schützen in ihren glanzvollen Orden! Bürgermeister Andreas Wolter ehrte die „Majestäten“ des Kölner Stadtschützenverbandes für ihr bemerkenswertes Engagement, das den sozialen Zusammenhalt in der Stadt fördert. Bei dieser festlichen Zeremonie durften sich gleich elf Schützen in das Gästebuch der Stadt eintragen – ein Moment, den man „sein ganzes Leben nicht mehr vergisst“, wie die Sprecherin der Schützen, Michaela Ommer, betonte.
Die Schützen mussten sich zuvor in einem spannenden Wettkampf beweisen. „Beim Stadtmajestätenschießen treten Schützen in verschiedenen Altersklassen und Disziplinen gegeneinander an“, erklärte Ommer. Von Schwerkaliber über Kleinkaliber bis hin zum Luftgewehr – die Konkurrenz war hart! Wer den Vogel von der Stange holte, wurde zum Majestäten gekrönt. Die jüngste Majestät, die erst sechsjährige Fay Lynne Wiethaup, durfte sich ebenso ins Gästebuch eintragen wie die Stadtkönigin Tanja Sopora und andere Titelträger. „Für einen Kölner ist das die größte Ehrung überhaupt“, resümierte Ommer, die selbst vor 21 Jahren diese Ehre erlebte.
Tradition und Gemeinschaft im Fokus
In seiner Rede hob Wolter die Bedeutung der Schützenvereine hervor: „Ich bin sehr dankbar dafür, dass über die Schützenvereine Tradition in Köln erhalten bleibt. Sie bereichern unser gesellschaftliches Leben und fördern Gemeinschaft und Integration.“ Alexander Ommer, Stadtschützenmeister, lud den Bürgermeister gleich zum nächsten Stadtmajestätenschießen ein und scherzte: „Vielleicht kommt der Vogel ja direkt herunter!“ Er dankte zudem für die Unterstützung der Stadt und betonte die Idealisten, die sich für Glaube, Sitte und Heimat einsetzen.
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