In der PENNY DEL ging es am vergangenen Freitag heiß her, als mehrere spannende Begegnungen stattfanden. Die Kölner Haie feierten einen wichtigen Sieg gegen die Adler Mannheim und holten sich damit die ersten Punkte der Saison. Kölner Trainer Kari Jalonen war sichtlich erleichtert und lobte den „Charaktersieg“ seines Teams. „Der Kampfeswille war da, die Blocks – das war ein Charaktersieg“, betonte Jalonen. Der entscheidende Moment kam nach einer strittigen Schiedsrichterentscheidung, die zu einer Strafzeit für Mannheim führte und schließlich das 3:1 für Köln nach sich zog.
Andererseits klagt Mannheim über diese Entscheidung, da sie sich kurz zuvor auf dem Eis nicht im Vorteil fühlten. Spieler Stefan Loibl äußerte seine Frustration, indem er erklärte, dass es nicht seine Absicht war, eine Spielverzögerung zu verursachen. „Ist halt blöd, dass dadurch ein 5 gegen 3 entsteht“, erklärte er und fügte hinzu, dass die Mannschaft aus ihren Fehlern lernen müsse, um stärker zurückzukommen.
Perfekter Start für den EHC Red Bull München
Der EHC Red Bull München hingegen hat einen perfekten Saisonstart hingelegt und sich mit einem 3:2-Sieg gegen die Löwen Frankfurt durchgesetzt. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstandes gelang es München, das Spiel im dritten Drittel zu drehen. Cheftrainer Toni Söderholm betonte die Wichtigkeit, die Kontrolle zurückzugewinnen und sagte: „Guter Charakter im 3. Drittel. Es war kein so glückliches Tor, sondern ein geplantes, glückliches Tor“. Die Münchner stehen somit nach zwei Spielen bereits mit 6 Punkten auf dem Konto dar.
Die Düsseldorfer EG hatte hingegen das Nachsehen und musste sich die zweite Niederlage in Folge mit einem klaren 0:4 gegen die Grizzlys Wolfsburg gefallen lassen. Spieler Philip Gogulla kritisierte die schwache Organisation seiner Mannschaft und stellte fest: „Wenn wir kein Tor schießen, wird es schwer ein Spiel zu gewinnen.“ Für die Grizzlys war es ein Befreiungsschlag, der sie mit Freude in die neue Saison starten ließ.
In einem weiteren spannenden Duell gewannen die Nürnberg Ice Tigers im Derby gegen die Augsburger Panther mit 4:1. Der Spieler Jeremy McKenna war mit zwei Toren maßgeblich am Erfolg beteiligt. „Super wichtiger Dreier hier vor unseren Fans, Derby – immer wichtig“, kommentierte Julius Karrer nach dem Spiel.
Die Eisbären Berlin setzten sich erneut durch und führten die Tabelle an, indem sie die Iserlohn Roosters mit 4:1 besiegten. Marcel Noebels von den Eisbären merkte an: „Wir haben Gott sei Dank einen Weg gefunden, die Mauer zu durchbrechen“. Die Roosters fanden zwar einen frühen Führungstreffer, konnten den Druck der Eisbären jedoch nicht standhalten.
Die Schwenninger Wild Wings zeigten einmal mehr ihre Heimstärke und gewannen in der Overtime gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 2:1. Der Siegtorschütze Tyson Spink lobte die Teammoral: „Wir sind rausgekommen und haben uns an den Matchplan gehalten“. Trotz der Niederlage mit einem Punkt im Gepäck bleibt Bremerhaven auf Kurs und zeigt einen soliden Saisonstart.
Ein besonderes Augenmerk lag auch auf der SAP Garden-Eröffnung, die am Freitag, dem 27. September, mit einem kostenlosen Spiel zwischen EHC Red Bull München und den Buffalo Sabres gefeiert wird. Die Spannung bleibt hoch, während sich die Teams auf die kommenden Spiele vorbereiten. Der nächste Spieltag wird am Donnerstag eröffnet, mit einem Aufeinandertreffen zwischen den Pinguins Bremerhaven und den Straubing Tigers.
Die Zuschauer dürfen sich auf aufregende Spiele gefasst machen, während die DEL-Saison weitergeht. Die Teams müssen sich zusammenraufen und ihre Stärken ausspielen, um sich an der Tabellenspitze zu behaupten. Für alle Spiele der DEL gibt es nur bei MagentaSport live Übertragungen.