Köln konnte am Dienstagabend die ersehnte Wende im DFB-Pokal feiern! Der kriselnde Zweitligist 1. FC Köln, der in der Liga noch ohne Sieg ist, überrollte den Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel mit 3:0 und schob sich somit ins Pokal-Achtelfinale. Die jubelnden Fans in Köln erlebten Treffer von Tim Lemperle in der 8. Minute sowie von Luca Waldschmidt, der gleich zweimal in der 84. und 90.+7 Minute erfolgreich war. Ein wahrer Befreiungsschlag für Trainer Gerhard Struber, dessen Job in den letzten Wochen ordentlich auf der Kippe stand.
Köln glänzt, Kiel enttäuscht
Die Kölner zeigten von Beginn an eine starke Leistung und ließen die verunsicherten Auftritte der vergangenen Wochen hinter sich. Stattdessen dominierten sie das Spiel gegen ein Kieler Team, das in den ersten Runden der Saison noch keine Blüten treiben konnte. Kiel, das selbst unter Druck steht, hat kaum Chancen herausgespielt und fand sich zumeist an Kölner Torhüter Marvin Schwäbe, der sich mit entscheidenden Paraden ins Spiel zurückkämpfte.
Trotz der Umstellungen im Kölner Kader und der Defensive, die von einer Vierer- auf eine Dreierkette wechseln musste, bot das Team eine geschlossene und überzeugende Vorstellung. Für Kiel hingegen setzte sich der Betrug auf dem Platz fort: Mehrere Wechsel durch Trainer Marcel Rapp zeigten keinen Effekt, und auch der Wunschspieler Jann-Fiete Arp blieb blass. Die große Chance auf einen Anschluss treffer mit einem Kopfball von Shuto Machino, der die Latte traf, brachte keine Wende. Kurz darauf machte Waldschmidt alles klar und ließ die Kölner jubeln!