Köln | Alarmstimmung in der Autobahn GmbH! Am 16. November 2024 schlug der verkehrspolitische Sprecher der FDP, Bernd Reuther, im Bundestag einen tiefen Einschnitt für Autobahnprojekte in Deutschland vor. „Bis auf wenige Ausnahmen wird es mit der aktuellen Finanzierung keinen Aus- und Neubau bei den Autobahnen geben“, warnte er. Diese Aussage lässt auch in Köln die Alarmglocken läuten, denn die Stadt ist auf zahlreiche Infrastrukturprojekte angewiesen.
Die Autobahn GmbH steht vor einem finanziellen Desaster: Im Etat für 2025 fehlen unglaubliche 1,5 Milliarden Euro! Reuther stellte fest: „Das war uns in dieser Dramatik bislang nicht bekannt“. Die Konsequenzen sind gravierend: Das bereits eingeplante Geld wird fast ausschließlich für die Sanierung von Brücken und dringende Instandhaltungsarbeiten benötigt. Was bedeutet das für die ambitionierten Projekte rund um Köln?
Projekte in Gefahr!
Die Autobahn GmbH plant in Köln Großes: Die Sanierung der Leverkusener Autobahnbrücke, der Neubau der Rodenkirchener Brücke und der Ausbau der A4 zwischen Dreieck Heumar und der Rodenkirchener Autobahnbrücke stehen auf der Agenda. Doch die jüngsten Finanzierungsprobleme werfen einen Schatten auf diese Vorhaben. Eine Sprecherin der Autobahn GmbH erklärte: „Die Entscheidungen zur Höhe des Bundeshaushaltes und zur Verteilung der Mittel trifft der Deutsche Bundestag.“ Die Planung läuft zwar weiter, doch die Unsicherheit bleibt. Der Fokus liegt nun auf Erhaltungsprojekten, um die Verfügbarkeit des Autobahnnetzes zu sichern.
Die gute Nachricht: Das laufende Bauprojekt zur Rheinbrücke Leverkusen ist finanziell gesichert. Doch wie lange kann diese positive Nachricht die Sorgen um die anderen Projekte überdecken? Die Autobahn GmbH muss nun dringend auf die Entscheidungen des Bundestages warten, während die Zeit drängt und die Kölner Autofahrer auf eine Lösung hoffen.