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Köln Bohren in die Zukunft: Glasfaserausbau erreicht neue Höhen

Netcologne treibt den Glasfaserausbau in Köln mit Investitionen von bis zu 15 Millionen Euro jährlich voran, wodurch bis Ende 2025 über 17.200 Wohnungen und Geschäfte an das schnelle Internet angeschlossen werden sollen, was die digitale Wettbewerbsfähigkeit der Stadt stärkt.

Deutschland hat im internationalen Vergleich beträchtlichen Aufholbedarf im Bereich des Glasfaserausbaus. Dennoch gibt es in Köln Lichtblicke, insbesondere durch das Engagement von Netcologne, das beträchtliche Fortschritte verzeichnet. Dieser Artikel beleuchtet die Entwicklungen und deren Bedeutung für die Stadt und ihre Bürger.

Köln als Vorbild für digitale Infrastruktur

Köln hat sich zu einem Vorreiter im Glasfaserausbau entwickelt, während andere Städte in Deutschland noch hinterherhinken. Netcologne ist maßgeblich an diesen Fortschritten beteiligt. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Timo von Lepel, betont die Wichtigkeit eines durchgängigen Glasfasernetzes für die digitale Zukunft der Stadt. Besonders beeindruckend ist die Tatsache, dass Kölner Schulen bereits zu 100 % mit Glasfaser angebunden sind, wodurch die digitale Bildung gefördert wird.

Aktueller Stand des Glasfaserausbaus

Zurzeit ist der Ausbau in Sürth im Gange, wo bereits ein großer Teil der Infrastruktur geschaffen wurde. Laut dem Bezirksbürgermeister Manfred Giesen hat sich Netcologne als zuverlässiger Partner erwiesen, was im Bereich der Digitalisierung nicht selbstverständlich ist. Dennoch besteht weiterhin erheblicher Handlungsbedarf in Stadtteilen wie Rodenkirchen und Sürth, wo die Abdeckung bei etwa 30 % beziehungsweise 20 % liegt. Besonders erwähnenswert ist, dass die Investitionen in den Ausbau ausschließlich eigenwirtschaftlich erfolgen, ohne staatliche Zuschüsse. Bis Ende 2025 soll jedoch eine Abdeckung von 80 % erreicht werden, wodurch 17.200 weitere Wohnungen und Geschäfte an das Glasfasernetz angeschlossen werden könnten.

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Finanzielle Rahmenbedingungen

Netcologne investiert jährlich bis zu 15 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur, was die Bedeutung des Unternehmens für die Stadtentwicklung unterstreicht. Diese Investitionsbereitschaft ermöglicht es Köln, als Beispiel für andere Städte zu fungieren, die ähnliche ambitionierte Ziele verfolgen.

Engagement für die „Weißen Flecken“

Ein weiteres wichtiges Projekt ist die Initiative zur Schließung der sogenannten „Weißen Flecken“, in denen derzeit kein schnelles Internet verfügbar ist. In Zusammenarbeit mit der Stadt Köln wird eine Investition von 33 Millionen Euro mobilisiert, um rund 18.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten anzuschließen. Der Eigenanteil der Stadt beträgt dabei rund 3,3 Millionen Euro. Zusätzliche Informationen zu diesem Projekt sind online einsehbar.

Langfristige Perspektiven und Smart City Strategien

Die Fortschritte im Glasfaserausbau stehen im Einklang mit der nationalen Gigabit-Strategie, die bis 2030 eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaserleitungen anstrebt. Köln arbeitet dabei auch mit anderen Großstädten zusammen und wurde als eines von 743 Smart City Modellprojekten ausgewählt. Dieser kooperative Ansatz soll dabei helfen, die Vorteile der Digitalisierung optimal zu nutzen und die Lebensqualität in Köln zu verbessern.

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Die Oberbürgermeisterin Henriette Reker hebt hervor, dass Kölner Initiativen dazu beitragen, die Zukunft der Stadt aktiv zu gestalten und die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen der Stadt und Netcologne wird eine nachhaltige und zukunftssichere Stadtentwicklung angestrebt, die sowohl den Bürgern als auch der Wirtschaft zugutekommt.

– NAG

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