Der 1. FC Köln taumelt! Die Rückkehr des Traditionsvereins ist in Gefahr, und im Zentrum dieser Krise steht Sportchef Christian Keller. Die großen Fragen brodeln: Darf Keller weiterhin die Verantwortung tragen, um die zahlreichen Probleme zu lösen? Diese Kritik kommt nicht von ungefähr, denn die Schwierigkeiten sind nicht neu und wurden durch Kellers Entscheidungen maßgeblich befeuert.
Als Gerhard Struber als neuer Cheftrainer auserwählt wurde, war das ein gewagter Schritt von Keller. Der unerfahrene Österreicher brachte frischen Wind, doch die Herausforderungen im Kölner Umfeld überforderten ihn rasch. Struber hatte anfangs große Ambitionen und ein starkes Analyseverständnis, doch die Kölner Fans, die für ihre Leidenschaft bekannt sind, hatten andere Erwartungen. Struber fühlte sich bald verloren – Köln ist nicht Salzburg, und die Emotionen hier sind unübersehbar. Anstatt die nötige Unterstützung zu finden, musste Struber in einer verunsicherten Mannschaft arbeiten, die sowohl einen neuen Spielstil als auch psychologische Stärkung benötigte. Doch gerade daran scheitert er: Die fehlenden Führungsspieler und Charaktere, die Keller verpflichtet hat, sind zum Verhängnis geworden.
Keller unter Druck
Der Druck auf Christian Keller wird unerträglich! Sollte Struber nicht bald die Wende schaffen, wird auch Keller als gescheitert gelten. Seine Transfers wurden als fragwürdig angesehen; solide Mitläufer, die jedoch in den entscheidenden Momenten fehlen, haben die Mannschaft nicht vorangebracht. Alte Konflikte aus Kellers Zeit sind wieder aufgebrochen. Konnte Struber einst alle Spieler hinter sich versammeln wie seine Vorgänger Peter Stöger oder Steffen Baumgart? Das wäre die einzige Chance! Doch bisher ist er kein „Menschenfänger“ – und genau das könnte ihm zum Verhängnis werden.
Die Uhr tickt immer lauter, und jeder kommende Spieltag wird über das Schicksal Kölns entscheiden: Kann Keller wirklich noch Teil der Lösung sein? Präsident Werner Wolf stellte sich am Samstag nicht klar hinter Keller, was ein alarmierendes Zeichen für dessen Zukunft im Verein ist. Ein weiteres Scheitern würde Keller aus dem Sattel katapultieren – die Kölner Fans können sich eine Wiederholung der Fehler nicht erlauben!
Details zur Meldung