Hamburg (ots)
Auf Initiative von Unilever hat das Knorr-Werk in Heilbronn kürzlich an einem besonderen Aktionsformat teilgenommen: dem bundesweiten Aktionstag „Schichtwechsel“. Dieses Ereignis zielt darauf ab, Barrieren zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen abzubauen und den Dialog zu fördern. In diesem Jahr wurde erstmals ein Austausch zwischen Mitarbeitern der Knorr-Produktion und Rehabilitanden des Therapeutikums durchgeführt, was die Inklusion und die Bedeutung der Teilhabe am Arbeitsplatz ins Rampenlicht rückte.
Der „Schichtwechsel“ ermöglicht es, für einen Tag die Perspektiven zu tauschen und Einblicke in unterschiedliche Arbeitsweisen und Herausforderungen zu gewinnen. So durfte ein Mitarbeiter aus dem Knorr-Werk in die Werkstatt für behinderte Menschen eintauchen und einen Rehabilitanden in der Lebensmittelproduktion probearbeiten. Diese Begegnungen förderten nicht nur das Verständnis füreinander, sondern auch den gemeinsamen Austausch über die Vorteile der Inklusion.
Austausch und gegenseitiges Lernen
Julius Mannherz, der Werksdirektor von Knorr in Heilbronn, hat den Tag als „Bereicherung für unseren Standort“ beschrieben. Er betont, dass die Werte der Inklusion und Teilhabe tief in der Unternehmenskultur von Unilever verwurzelt sind. Der Einblick in die Welt der Rehabilitanden hat dem gesamten Team vor Augen geführt, wie wertvoll gerechte Arbeitsbedingungen sind und wie sehr davon alle profitieren können.
Christiane Paroch, die Leiterin Arbeit und Technik beim Therapeutikum Heilbronn, hebt hervor, dass dieser Aktionstag für die Rehabilitanden von großer Bedeutung ist. Er bietet ihnen nicht nur eine Plattform zum Austausch auf Augenhöhe, sondern eröffnet möglicherweise auch Wege zurück in den regulären Arbeitsmarkt. Diese Partnerschaft mit Knorr sei einzigartig und zeige das offene Ohr des Unternehmens für individuelle Anliegen und Lebenssituationen der Rehabilitanden.
Die Teilnahme am Aktionstag ist Teil von Unilevers längerfristigem Engagement für eine inklusive Gesellschaft. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, einen Arbeitsplatz zu schaffen, der die Entfaltung des vollen Potenzials aller Mitarbeitenden fördert: egal ob es sich um Beeinträchtigungen handelt oder nicht. Diese Initiative bekräftigt die Unternehmensphilosophie, dass Inklusion nicht nur eine gesellschaftliche Pflicht ist, sondern auch einen geschäftlichen Vorteil bietet.
Das Therapeutikum, als eine der größten Rehabilitationseinrichtungen für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, wurde 1971 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, genau diese Zielgruppen in ihrer Rückkehr ins Arbeitsleben zu unterstützen. Es entwickelt sich kontinuierlich weiter und bietet verschiedene Programme, um die individuelle Entfaltung und Integration zu fördern.
Mit der diesjährigen Teilnahme am Aktionstag „Schichtwechsel“ setzen Unilever und das Therapeutikum ein starkes Zeichen für Empathie und Rücksichtnahme. Die Teilnahme hat nicht nur das Bewusstsein für Inklusion geschärft, sondern auch verbrieft, dass solche Aktionen ein notwendiger Schritt zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen sind. In den kommenden Jahren könnte sich dieser Austausch zu einer festen Säule beider Einrichtungen entwickeln, um stärker miteinander verknüpft zu bleiben und das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe voranzutreiben.
Weitere Informationen zu den Aktivitäten von Unilever und dem Therapeutikum sind auf den jeweiligen Webseiten zu finden: Unilever und Therapeutikum.