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Klostermarkt Walkenried begeistert mit über 10.000 Besuchern!

Am letzten Wochenende besuchten über 10.000 Menschen den beliebten Klostermarkt in Walkenried, wo 25 Ordensgemeinschaften aus Deutschland und Europa ihre selbstgemachten Waren anboten, darunter köstlicher Käse aus Bayern, während das einzigartige Ambiente und die musikalischen Darbietungen für ein unvergessliches Erlebnis sorgten!

Der Klostermarkt in Walkenried erfreute sich am vergangenen Wochenende großer Beliebtheit. Über 10.000 Besucher strömten in die kleine Harzgemeinde, um die selbsthergestellten Produkte von 25 Ordensgemeinschaften aus Deutschland und anderen europäischen Ländern zu bestaunen und zu erwerben. Das Wetter spielte perfekt mit, und die Vorfreude der Händler war spürbar. Unter den teilnehmenden Klöstern befand sich das Kloster der Hl. Elisabeth aus Belarus, das mit einer besonders weiten Anreise aufwartete. Auch Klöster aus Bayern, Niedersachsen sowie Nordrhein-Westfalen waren vertreten.

In einer bunten Palette von Waren wurden unter anderem Käse aus einem bayerischen Kloster angeboten, der schnell zum Renner wurde und am Samstag schon kurz nach 17:00 Uhr ausverkauft war. Die angebotenen Produkte reichten von Kerzen und Keramik über Klosterkräuter bis hin zu russischen Waren, was die Vielfalt des Marktes widerspiegelte. Der Klostermarkt besteht bereits seit 2008 und hat sich fest im Marktgeschehen etabliert.

Kulturelle Höhepunkte des Wochenendes

Einen besonders festlichen Ausklang fand das Wochenende am Sonntagabend. Roland Gäßlein sorgte mit seiner Gitarre für eine mitreißende Stimmung, die das Publikum zum Singen einlud. Die Atmosphäre war geprägt von fröhlichem Miteinander und viel Beifall für die musikalische Darbietung. Solche Veranstaltungen unterstreichen nicht nur die fröhliche Gemeinschaft, sondern fördern auch das kulturelle Erbe der Region.

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Das Kloster Walkenried hat eine bewegte Geschichte, die bis ins Jahr 1127 zurückreicht. In seiner Blütezeit im 12. und 13. Jahrhundert zählte es zu den reichsten und politisch einflussreichsten Klöstern des Reformordens der Zisterzienser. Tragisch verlief die Geschichte der Klosterkirche während der Bauernkriege 1525, als sie stark beschädigt wurde. Nach der Schließung des Klosters wurde das Gelände für etwa 150 Jahre als Steinbruch genutzt. 1817 wurde ein Verbot erlassen, das Abrissverfahren fortzusetzen. Seit 2010 gehört die Klosteranlage Walkenried zum UNESCO-Welterbe und zieht seither noch mehr Besucher an.

Der Klostermarkt in Walkenried ist ein Beispiel dafür, wie Tradition und Kultur lebendig gehalten werden. Die Verbindung von Gemeinschaft, Kunsthandwerk und Geschichte zieht Menschen nicht nur aus der Umgebung, sondern auch aus weiterher an. Wie in einem Artikel auf www.myheimat.de zu lesen war, tragen die engagierten Ordensgemeinschaften zur stetigen Beliebtheit dieses Marktes bei und bieten ein einzigartiges Einkaufserlebnis.

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