Am kommenden Sonntag erwartet die Fußballwelt ein spannendes Duell in der 2. Bundesliga: Die SpVgg Greuther Fürth trifft auf den 1. FC Nürnberg im sogenannten Frankenderby. Dieses Aufeinandertreffen ist besonders, da beide Mannschaften nicht nur durch eine Distanz von lediglich acht Kilometern, sondern auch durch eine ähnliche Tabellenlage getrennt sind. Nach acht Spielen haben beide Teams je zehn Punkte gesammelt, wobei Fürth sich durch eine bessere Tordifferenz auszeichnet.
Besonders im Fokus steht Miroslav Klose, der als Trainer von Fürth seine erste Erfahrung in diesem prestigeträchtigen Derby sammeln wird. Der Weltmeister ist sich der Bedeutung des Spiels bewusst und ist fest entschlossen, den Sieg gegen den Rivalen aus Nürnberg einzufahren. „Ich konzentriere mich ausschließlich auf meine Mannschaft“, erklärte Klose, während er gleichzeitig die Stärke der Nürnberger anerkennt, aber den Fokus auf die eigenen Qualitäten legen möchte.
Der direkte Vergleich im Derby
Das 273. Frankenderby bringt einen direkten Vergleich mit sich, der historisch eher zugunsten des 1. FC Nürnberg ausgeht. Von insgesamt 272 Begegnungen konnte der FCN 140 Spiele gewinnen, während Fürth immerhin 81 Siege vorzuweisen hat. Doch die letzten Jahre haben eine Wende gebracht: In den vergangenen 28 Spielen sicherte sich Fürth genau 13 Siege, während die Nürnberger nur vier Mal den Platz als Sieger verließen.
Ein Spieler, der in diesen Begegnungen besonders auffällt, ist Marco Meyerhöfer, der in seinen sieben Derby-Einsätzen noch nie verloren hat. Unterdessen kann Fürths Trainer Alexander Zorniger ebenfalls auf eine positive Bilanz zurückblicken: Er bleibt in seinen drei Duellen mit demselben Team ungeschlagen und konnte zwei Siege und ein Unentschieden erkämpfen. Der letzte Sieg Nürnbergs im Fürther Ronhof liegt erstaunliche sieben Jahre zurück – ein Zeichen, das die in den letzten Jahren gewachsene Dominanz der Fürther unterstreicht.
Die Wichtigkeit des Derbys
Für die Vereine und ihre Fans ist dieses Derby mehr als nur ein Spiel; es ist ein Ereignis, das tief in der regionalen Rivalität verwurzelt ist. Klose hat nochmals betont, wie wichtig dieses Spiel für die Fans ist, und dass der sportliche Rivalitätskampf einen besonderen Stellenwert einnimmt. „Es ist ein echtes Nachbarschaftsduell“, beschreibt es Klose und bringt damit die Spannung zwischen den beiden Vereinen auf den Punkt.
Die Vorfreude auf das Match steigert sich, denn die Fans beider Seiten können sich auf ein emotionales und intensives Spiel einstellen. Auch die Analyse des Spielplans für den 9. Spieltag zeigt, dass neben dem Frankenderby noch andere interessante Begegnungen anstehen, darunter Spiele wie SV Darmstadt gegen 1. FC Köln sowie das Aufeinandertreffen von Hamburger SV und 1. FC Magdeburg.
Der Sonntag, der 20. Oktober, könnte möglicherweise nicht nur für die beiden Mannschaften, sondern für die gesamte 2. Bundesliga bedeutsam werden: Das Frankenderby wird nicht nur die Region in den Bann ziehen, sondern auch die Frage aufwerfen, wer diesmal die Oberhand behält. Ob Fürth weiterhin die siegreiche Seite im Derby bleiben kann oder ob Nürnberg sich zurückkämpfen wird, bleibt abzuwarten.
Mehr Informationen über den Spielverlauf und die Entwicklungen dieses spannenden Derbys finden sich in der ausführlichen Berichterstattung auf www.swp.de.