Kreis Altenkirchen. Die Zukunft des Klinikstandorts Müschenbach steht auf der Kippe! Die geplante Fusion der Kliniken Hachenburg, Altenkirchen und Kirchen zu einem mega Westerwald-Klinikum sorgt für hitzige Debatten! Endlich sollten Entscheidungen fallen, doch die Verantwortlichen kehren mit einem Gefühl der Ernüchterung von ihrem Gespräch im Mainzer Gesundheitsministerium zurück.
Das Gesundheitsministerium hat klar gemacht: Der umstrittene Neubau in Müschenbach bleibt fest im Plan! Doch die CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Matthias Reuber und Michael Wäschenbach schlagen Alarm. Mit einer Kleinen Anfrage drängen sie auf eine Neubewertung des Standorts Müschenbach angesichts eines Gutachtens, das auf überholten Annahmen basiert. Ist Müschenbach tatsächlich der ideale Ort für dieses Millionenprojekt?
CDU-Landtagsabgeordnete stellen hitzige Fragen
„Es wird argumentiert mit einem veralteten Gutachten,” wettert Reuber! Die Pläne sehen 400 statt 260 Betten vor – eine massive Kostensteigerung auf bis zu 500 Millionen Euro steht im Raum! Die Herren der CDU fordern eine Überprüfung dieser Rahmenbedingungen und kritisieren die Festhaltung an alten Daten. Sie betonen die Notwendigkeit, auch die Erreichbarkeit des Krankenhauses Kirchen zu berücksichtigen, immerhin spielt das schließlich auch für die Verlegungen eine zentrale Rolle.
Die Antwort aus Mainz hat die Christdemokraten fassungslos gemacht. Statt Klarheit zu schaffen, bleibt die Regierung stur und sieht weiter keinen Anlass zur Neubewertung des Standorts Müschenbach. „Wir verspielen Vertrauen. Da entsteht ein Eindruck von Bockigkeit“, schimpft Reuber, der ein gutes Wort für das rasche Handeln der Politik fordert! Und er bringt es auf den Punkt: Ein neues Gutachten könnte die Situation gerade rücken – nur dann könnte sich die Bevölkerung auch auf einen starken Standort zu verlassen wissen!