Die globale Erwärmung hat die Wintersportwelt erschüttert! Immer mehr Skigebiete müssen schließen, und die ersten Opfer sind bereits bekannt. Die steigenden Temperaturen und wirtschaftlichen Herausforderungen machen den Betrieb vielerorts unmöglich. Die Wintersaison 2024/2025 steht vor der Tür, doch die Preise für Tagespässe steigen weiter, während die Schneesicherheit schwindet. Ein dramatischer Rückgang der Besucherzahlen zwingt einige Skigebiete zur endgültigen Aufgabe.
In Österreich ist das Skigebiet Wachtberg in Weyregg am Attersee betroffen. Hier wurde der Betrieb nach 61 Jahren eingestellt. Die Abbauarbeiten der Liftanlagen haben bereits begonnen, und Wolfgang Spießberger, der Betreiber, äußert sich traurig: „Es ging nicht mehr.“ Trotz Versuchen, das Gebiet ehrenamtlich zu retten, scheiterte man an finanziellen und vertraglichen Hürden. Auch in Deutschland trifft es das Skigebiet Jenner am Königssee. Nach Millioneninvestitionen in Modernisierungen wird der Betrieb eingestellt, da die Nachfrage einfach nicht mehr vorhanden ist, wie Thomas Mühlthaler von der Berchtesgadener Bergbahn AG erklärt.
Internationale Schließungen
Frankreich ist ebenfalls stark betroffen. Das Skigebiet Alpe du Grand Serre, das einst 200 Arbeitsplätze bot, kann aufgrund der hohen Kosten für Kunstschnee und des wirtschaftlichen Drucks nicht mehr betrieben werden. Der Gemeinderat hat die Schließung beschlossen, und die Abgeordnete Marie-Noëlle Battiste zeigt sich betroffen: „Es bricht uns das Herz.“ Ähnlich ergeht es La Sambuy, wo der Bürgermeister die dauerhafte Stilllegung der Lifte angekündigt hat, und Le Grand Puy, wo eine Mehrheit der Bevölkerung für den Abbau der Skilifte stimmte. Auch das Skigebiet Métabief im Jura-Gebirge plant, 30 Prozent seiner Pisten zu schließen, was Proteste auslöste.
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