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Klimaschutz im Heidekreis: Visionen für eine grüne Zukunft!

In einer Zeit, in der Klimaschutz nicht mehr im Rampenlicht steht, rückt der Heidekreis auf dramatische Weise zurück ins Bewusstsein! Trotz der dröhnenden Warnsignale von Extremwetterereignissen, die in der Vergangenheit Menschen mobilisierten, dreht sich der bundespolitische Diskurs jetzt um drängendere Themen wie den Ukraine-Krieg und globale Wirtschaftsprognosen. „Klimaschutz ist im Moment kein Gewinnerthema“, erkannte Landrat Jens Grote beim Klimaforum in Walsrode, wo Politiker und Wissenschaftler zusammenkamen, um über die Herausforderungen und Lösungsansätze zu diskutieren.

Klimaforum bringt frischen Wind

Das Klimaforum hat sich als Plattform etabliert, wo die Energieagentur Heidekreis aktiv agiert und die Energiewende vorantreibt. Unter der Leitung von Dr. Theresa Weinsziehr werden seit vier Jahren wichtige Schritte unternommen, um Ressourcen effizient zu nutzen und Kosten zu senken. „Wir arbeiten gezielt an der Optimierung von Schulen und Rathäusern, während private Hausbesitzer ebenfalls unsere Beratungen in Anspruch nehmen können“, so Weinsziehr. Das Netzwerk überwacht beeindruckende 80.000 Zählerstände in 456 Gebäuden über 10 Kommunen hinweg.

Besonders eindringlich äußerte sich ARD-Wissenschaftsjournalist Thomas Ranft und bezeichnete den Klimaschutz als „wohl größte Aufgabe der Menschheit“. Die Alarmzeichen sind unübersehbar: Die Auswirkungen des Klimawandels verstärken sich rasant. Ranft betonte, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe weiterhin eine der größten Herausforderungen darstellt. „Die Energiewende lässt sich nicht über Nacht durchsetzen, dennoch ist sie alternativlos“, rief er den Zuhörern ins Gedächtnis.

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Der Weg zur Klimaneutralität

Ein umfassendes Klimaschutzkonzept soll bis Dezember 2024 verabschiedet werden. Dieses Konzept wird das Ergebnis einer sorgfältigen Evaluation sein, die die Möglichkeiten zur Klimaneutralität im Heidekreis untersucht. Während der Verkehr mit 42 Prozent der Hauptverursacher der Emissionen ist, verbrauchen die Einwohner mit 37 MWh pro Kopf mehr Strom als der bundesweite Durchschnitt von 29 MWh.

Die Pläne beinhalten eine Wende in der Mobilität und eine verstärkte Wärmeerzeugung durch Strom. Auch wenn der Heidekreis in den letzten zehn Jahren Maßnahmen zur erneuerbaren Energieerzeugung verdreifacht hat, sind weitere Schritte notwendig: Um die ambitionierten Einsparungsziele zu erreichen, muss die Windkraft um das Vierfache und die Photovoltaik um das Dreifache ausgebaut werden.

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Quelle/Referenz
boehme-zeitung.de

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