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Klimaschutz als Schlüssel: Tourismus muss jetzt nachhaltig handeln!

UNTourism fordert beim G20-Treffen in Brasilien dringend beschleunigte Klimaschutzmaßnahmen für den Tourismus, um die Widerstandsfähigkeit des Sektors und der gastgebenden Gemeinden zu sichern – sonst wird die Zukunft der Branche und ihrer Ökosysteme stark gefährdet!

Bei den jüngsten Gesprächen des G20-Treffens der Tourismusminister in Belém, Brasilien, stellte der Generalsekretär der UN-Welttourismusorganisation, Zurab Pololikashvili, die Notwendigkeit dringend erforderlicher Maßnahmen zur nachhaltigen Neugestaltung des Tourismussektors in den Vordergrund. Angesichts einer bevorstehenden Rückkehr des Tourismus auf das Niveau vor der COVID-19-Pandemie bis Ende des Jahres, drängt Pololikashvili darauf, über diese kurzfristige Erholung hinauszudenken und den Fokus auf eine umweltfreundliche Transformation zu legen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur den Reisenden oder den Unternehmen, sondern insbesondere auch den lokalen Gemeinschaften zugutekommen.

Aktuelle Statistiken belegen den anhaltenden Aufschwung im weltweiten Tourismus: In der ersten Jahreshälfte 2023 erreichten internationale Touristenankünfte 80 % des Niveaus von 2019. Während einige Regionen, wie der Nahe Osten und Europa, sogar diese Zahlen übertreffen, verzeichnen andere, wie der asiatisch-pazifische Raum, nur einen schrittweisen Fortschritt aufgrund anhaltender Reisebeschränkungen. Diese Trends verdeutlichen die immense Bedeutung des Tourismus für das wirtschaftliche Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in zahlreichen Ländern.

Herausforderungen durch Klimawandel

Pololikashvili hob hervor, dass der Tourismus nicht nur stark vom Klimawandel betroffen ist, sondern auch eine zentrale Rolle bei dessen Bekämpfung spielen sollte. „Der Tourismus lebt von der Stabilität des Klimas, der biologischen Vielfalt und dem verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen“, erklärte er. Er warnte vor den Folgen, die ein Mangel an Klimaschutzmaßnahmen für die Zukunft des Sektors und der von ihm abhängigen Gemeinden und Ökosysteme haben könnte.

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Um den Sektor in eine nachhaltigere Richtung zu lenken, sind kreative Lösungen gefragt. Lokale Gemeinschaften und der Umweltschutz müssen im Entscheidungsprozess an zentraler Stelle stehen. Diese innovative Regierungsführung, die auf Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen basiert, bildet die Grundlage für eine zukunftsfähige Tourismusstrategie.

Diese Botschaft rückt den Klimaschutz und die Stärkung der lokalen Gemeinschaften in den Mittelpunkt der Diskussionen über die Zukunft des Tourismus. Pololikashvili unterstrich, dass der wahre Wert der Branche nicht nur in der Schaffung von Jobs, sondern auch in der Fähigkeit liegt, verschiedene Kulturen miteinander zu verbinden. Für eine Weiterentwicklung des Tourismussektors ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten, um eine integrative und nachhaltige Ausrichtung zu realisieren.

Insgesamt zeigt sich, dass eine grundlegende Umstrukturierung der Tourismuspolitik erforderlich ist, um die Herausforderungen des Klimawandels proaktiv anzugehen. Die Richtung ist klar: Nur durch nachhaltige Praktiken und aktive Gemeinschaftsstärkung kann sich der Tourismus als Motor für positive gesellschaftliche und ökologische Veränderungen etablieren. Weitere Informationen zu dieser drängenden Thematik gibt es in einem umfassenden Bericht auf www.presseportal.de.

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