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Kleindienst und Burkardt: Wer trifft für die DFB-Elf ohne Füllkrug?

In Herzogenaurach bereitet sich die deutsche Fußballnationalmannschaft auf wichtige Länderspiele vor. Im Fokus stehen die beiden Neulinge Tim Kleindienst und Jonathan Burkardt, die sich um den vakanten Mittelstürmer-Posten bemühen. Nach einem intensiven Training sind die beiden Spieler hungrig auf ihre ersten Einsätze mit der Nationalmannschaft und haben das Ziel, sich sowohl im Team als auch vor den Kameras zu beweisen.

Tim Kleindienst, der mit 29 Jahren von Borussia Mönchengladbach kommt, hat positive Eindrücke aus dem Training gewonnen. „Es ist wahnsinnig cool, das Ganze zu erleben“, äußerte der 1,94 Meter große Angreifer voller Enthusiasmus. Er glaubt, dass seine Chancen auf einen Einsatz gut stehen. Auf der anderen Seite zeigt Jonathan Burkardt, der noch einige Jahre jünger ist und im Bundesligateam von Mainz 05 spielt, ebenfalls großes Selbstbewusstsein. „Selbstbewusst kann ich schon reingehen“, betonte er und fügte hinzu, dass er in der Bundesliga eine tolle Trefferquote aufweist.

Verletzungen und Chancen für Neulinge

Bundestrainer Julian Nagelsmann sieht sich aufgrund einer langen Ausfallliste mit mehreren verletzten Spielern einem Dilemma gegenüber. Der Ausfall von Schlüsselspielern wie Niclas Füllkrug, Kai Havertz und Jamal Musiala eröffnet Chancen für Kleindienst und Burkardt. Nagelsmann muss entscheiden, wer bei den kommenden Länderspielen gegen Bosnien-Herzegowina und die Niederlande die Tore für Deutschland schießen wird. Die Probleme in der Offensive der deutschen Auswahl sind enorm, da die Verletzungen den Großteil seiner angreifenden Spieler betreffen.

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Die Situation wird zusätzlich kompliziert durch die Absage von Havertz, was die Nominierung von Burkardt als passendes Plan B zur Folge hatte. Nagelsmann hat seine Hoffnungen auf Burkardt gesetzt, insbesondere nach dessen letzten Leistungen, in denen er bewies, dass er fitter denn je ist. Bei einem jüngsten Spiel in der Bundesliga erzielte er zwei Tore gegen den FC St. Pauli, und das gegen Bosniens Torwart Nikola Vasilj. Burkardt scherzte, dass er sich vielleicht sogar bei Vasilj bedanken müsste, da dessen Fehler ihm ein Tor ermöglichte.

Die Torwartfrage bleibt offen

In der Torwartposition bleibt Nagelsmann vage. Während der langfristige Ausfall von Marc-André ter Stegen einen Umbruch mit sich bringt, hat Nagelsmann bereits Oliver Baumann von Hoffenheim als ersten Torwart für das kommende Spiel gegen die Niederlande eingeplant. Dennoch wird Alexander Nübel von Stuttgart zuerst in Zenica im Tor stehen. Nübel, der sich auf seinen ersten Länderspieleinsatz freut, sagte: „Ich freue mich extrem darauf … Pure Vorfreude jetzt auf Freitagabend.“

Mit der ungewissen Torwartfrage, den verletzten Stars und den aufstrebenden Talenten wird der Bundestrainer alle Register ziehen müssen, um das Team optimal auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Die kommende Woche wird entscheidend sein, um zu sehen, ob der Schuss von Kleindienst und Burkardt tatsächlich zündet und das Team einen erfolgreichen Auftakt in die Nations League schafft. Die Spiele am Freitag und später gegen die Niederlande könnten rechtzeitig zeigen, ob Nagelsmann mit seinen Entscheidungen Gold richtig liegt.

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