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Kirchenkreis Plön-Segeberg trennt sich von Pflegeheimen – Neues Kapitel beginnt!

Bad Segeberg/Rickling. Ein dramatischer Wandel steht bevor! Der Kirchenkreis Plön-Segeberg plant, sich von seinen verbliebenen vier Pflegeeinrichtungen zu trennen, nachdem das Propsteialtenheim 2022 geschlossen wurde. Der Landesverein für Innere Mission in Rickling soll die Verantwortung für diese Einrichtungen übernehmen, wie die Synode kürzlich beschloss. Diese Entscheidung könnte das Schicksal von 186 Mitarbeitenden und 112 Bewohnern der Pflegeheime beeinflussen!

Die Verhandlungen über die Übernahme laufen bereits seit Monaten, doch die endgültige Entscheidung steht noch aus. Der Sprecher des Kirchenkreises, Sebastian von Gehren, erklärt, dass die Schließung des Propsteialtenheims ein Schock war, da das Haus Verluste machte und Sanierungsmaßnahmen notwendig gewesen wären. Die Übernahme durch einen anderen Betreiber scheiterte damals an den kirchlichen Tarifverträgen, die private Investoren abschreckten. Um ähnliche Szenarien zu vermeiden, hat sich der Kirchenkreis nun an den Landesverein gewandt, der bereits elf Pflegeeinrichtungen betreibt und eine neue Pflegeschule in Rickling eröffnet hat.

Übernahme der Pflegeeinrichtungen: Ein neuer Hoffnungsschimmer

Die Übernahme betrifft konkret das Pflegeheim Marienhof in Bad Segeberg mit 39 stationären Plätzen, das Pflegeheim Haus am Cathrinplatz mit 79 Pflegeplätzen sowie die betreuten Wohnungen in Preetz und Schönberg. Trotz der Unsicherheiten betont von Gehren, dass sich für die Beschäftigten durch die Übernahme nichts ändern soll. Der Landesverein wird die bestehenden Verträge übernehmen, und die Ähnlichkeit der Tarifverträge zwischen den beiden kirchlichen Einrichtungen erleichtert den Übergang. Die Synode stimmte mit überwältigender Mehrheit für die Übertragung, was als nachhaltige Lösung für die pflegerische Arbeit angesehen wird.

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Die Bewohner und deren Angehörige wurden bereits im September über die Pläne informiert, und es wird versichert, dass sich für sie nichts ändern wird. Unklar bleibt jedoch, was mit dem leerstehenden Propsteialtenheim geschehen wird, das ebenfalls Teil der gGmbH ist, die zum Landesverein wechseln soll. Ein aufregendes Kapitel in der Pflegegeschichte des Kirchenkreises Plön-Segeberg steht bevor!

Quelle/Referenz
kn-online.de

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