Osnabrück/Berlin (ots)
In einer Welt, in der Autokratien das Sagen haben und die Stimmen der Menschen immer leiser werden, gibt es alarmierende Neuigkeiten! Der 20. November steht vor der Tür – ein bedeutendes Datum! Es ist der 35. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention, und gerade jetzt macht die Kinderrechtsorganisation Terre des Hommes auf dramatische Missstände aufmerksam. In der heutigen Zeit leben satte 71 Prozent der Weltbevölkerung in Ländern, die von einem autokratischen Regime regiert werden. Das sind erschreckende 5,7 Milliarden Menschen, die unter dem Regime von Überwachungsstaaten und Militärdiktaturen leiden!
Diese schockierenden Entwicklungen stehen im krassen Widerspruch zu den Rechten, die Kindern eigentlich zustehen. Joshua Hofert, Vorstandssprecher von Terre des Hommes, bringt es auf den Punkt: „Immer öfter werden bewusst Feindbilder und Sündenböcke geschaffen, um von strukturellen Problemen abzulenken.“ Die Leidtragenden? Vor allem die Kinder, die unter dem Entzug von grundlegenden Dienstleistungen wie Ernährung, Gesundheit und Bildung leiden. Doch das ist nicht alles: Junge Aktivisten, die sich mutig für eine bessere Umwelt einsetzen, sind nicht nur bedroht, sondern auch bereits ermordet worden!
Forderung nach Wandel
Die Kinderrechte sind nicht nur ein schöner Begriff auf dem Papier. Hofert fordert deutlich: „Solange sich dies nicht ändert, existieren die Kinderrechte nur auf dem Papier.“ Mit einer Ratifizierung in fast allen Ländern – außer den USA – ist es höchste Zeit, die Konvention mit Leben zu füllen. Terre des Hommes sieht die Dringlichkeit, alarmierend öffentliche Aufmerksamkeit auf diese Themen zu lenken. Es gilt, lokale Organisationen zu stärken, die für Demokratie und Menschenrechte kämpfen und sich für die Rechte der Kinder starkmachen!