Eine alarmierende Statistik: Im Jahr 2023 ereigneten sich in Deutschland über 37.000 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss. Angesichts dieser erschreckenden Zahl setzt das israelische Start-up CorrActions auf Innovation mit seiner neuen KI-gestützten Software NeuroMonitor. Diese hochentwickelte Technologie kann mit einer beeindruckenden Genauigkeit von 90 Prozent feststellen, ob Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder durch Müdigkeit beeinträchtigt sind, wie heute.at berichtet. Die Software analysiert dazu nicht nur die Bewegungen des Fahrers durch eine Kamera, sondern nutzt auch Sensoren im Lenkrad und Sitz, die bereits in vielen modernen Fahrzeugen integriert sind.
Falls die NeuroMonitor-Software eine Beeinträchtigung entdeckt, schlägt sie vor, die Fahrzeuggeschwindigkeit zu senken oder den Abstand zu anderen Fahrzeugen zu vergrößern. Dies könnte laut der Berichterstattung von Computer Bild dazu beitragen, viele potenziell tödliche Unfälle zu verhindern. Ab 2026 plant die europäische Kfz-Prüforganisation Euro NCAP, solche Sicherheitssysteme in ihre Prüfkriterien aufzunehmen, was die Automobilindustrie dazu anregen könnte, diese Technologie in neuen Fahrzeugmodellen zu integrieren.
Technologie im Einsatz
Die NeuroMonitor-Software identifiziert Mikrobewegungen der Muskeln, die Rückschlüsse auf die Gehirnaktivität des Fahrers zulassen. Dieses neuartige Konzept könnte nicht nur den Straßenverkehr sicherer machen, sondern steht auch in engem Kontakt mit namhaften Fahrzeugherstellern und Prüforganisationen. Bereits im April 2023 bekräftigte der schwedische Autohersteller Volvo sein Interesse und investierte in CorrActions, was weiteres Vertrauen in die potenziellen Sicherheitsvorteile dieser Software signalisiert.
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