Luckenwalde. Alarmstufe rot im Gesundheitsamt Teltow-Fläming! Keuchhusten – auch unter dem schaurigen Namen „Pertussis“ bekannt – breitet sich rasant in der Region aus! Die alarmierenden Zahlen lassen keinen Zweifel daran: Im Zeitraum von Januar bis September 2024 wurden 52 Fälle registriert, mit einem dramatischen Anstieg im dritten Quartal allein.
Doch das ist nicht alles! Auch im angrenzenden Dahme-Spreewald schlägt der Keuchhusten zu. Hier wurden seit Jahresbeginn bereits 42 Erkrankungen gemeldet, im gesamten Vorjahr waren es lediglich elf! Die Statistik spricht Bände: Brandenburg erlebt den stärksten Keuchhusten-Ausbruch seit 2014, mit insgesamt 1093 Fällen bis zum 13. Oktober – fast fünfmal so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Dringende Impfaufrufe für Erwachsene!
Das Gesundheitsamt Teltow-Fläming fordert alle Erwachsenen auf, ihren Impfschutz zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen. „Nutzen Sie bei dieser Gelegenheit die Chance, den Impfschutz gegen andere Infektionskrankheiten zu überprüfen und sich jetzt gegen die Grippe impfen zu lassen!“, wird eindringlich gewarnt. Der Keuchhusten, der durch die kleinsten Huster einem gefährlichen Spiel mit dem Leben gleichkommt, kann auch für Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und immungeschwächte Personen schwerwiegende Folgen haben.
Nickt der Impfstatus? Wer keine Zeit verliert, sichert nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die der kleinsten Mitbürger. Die Impfkosten übernehmen in der Regel die Krankenkassen. Diese bedrohliche Situation in Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald macht eines klar: Es ist Zeit zu handeln, bevor es zu spät ist!
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