Die Situation am Flughafen Düsseldorf am vergangenen Samstag erregte schnell Aufsehen, als aus einem Tanklaster mehrere tausend Liter Kerosin ausliefen. Passagiere, die bereits in zwei Ferienflugzeugen saßen, erlebten einen Schockmoment, als sie durch die Fenster beobachten konnten, wie der voll beladene Tanklaster mit einem Poller kollidierte, was zu einem Aufreißen des Tanks führte.
Ein Fluggast berichtete, dass der Anblick des ausströmenden Kerosins, welches sich in der Nähe von Maschinen befand, beängstigend war. „Wir saßen schon in der Maschine nach Barcelona. Das war wirklich ein riesen Schreck“, so der Passagier. Die Gefahr einer möglichen Entzündung führte umgehend zu einem Einsatz der Flughafenfeuerwehr, die mit mehreren Fahrzeugen vor Ort kam.
Evakuierung der Passagiere
Die erste Maßnahme war die sofortige Evakuierung der Passagiere aus den Flugzeugen der Airlines Vueling und Eurowings. Rund 400 Reisende mussten über die Fluggastbrücken aussteigen, während Feuerwehrleute unter Atemschutz begannen, den ausgelaufenen Kraftstoff mit speziellen Bindemitteln aufzunehmen.
„Alles aus den Flugzeugen raus!“ war die klare Ansage der Einsatzkräfte. Die Evakuierung wurde zügig durchgeführt, da die Sicherheit der Passagiere an erster Stelle stand. Trotz der dramatischen Szenen war der Flughafenbetrieb insgesamt nicht beeinträchtigt, wie ein Sprecher des Flughafens erklärte. Lediglich die betroffenen Maschinen mussten an andere Standorte geschleppt werden.
Während die Passagiere im Terminal auf die Wiederaufnahme des Flugbetriebs warteten, stellte die Flughafenleitung sicher, dass die Sicherheitsmaßnahmen eingehalten wurden. Dies beruhigte viele, die äußerten, dass sie sich in dieser Situation, trotz der Aufregung, sicher fühlten.
Am Mittag des gleichen Tages wurde bekannt gegeben, dass die beiden Flugzeuge wieder abheben sollten, was die Reisenden erleichterte. Das Ereignis zeigte einmal mehr, wie wichtig schnelle Reaktionen und Sicherheitsvorkehrungen in solch kritischen Lagen sind. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.bild.de.
