Am Samstagabend, dem 5. Oktober, brach in einem Mehrfamilienhaus in Pulheim-Stommeln ein Kellerbrand aus. Die Feuerwehr wurde gegen 18:15 Uhr durch die Kreisleitstelle alarmiert, nachdem berichtet worden war, dass sich noch Personen im Gebäude befinden könnten und in Gefahr seien. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang bereits Rauch aus dem Eingangsbereich des Hauses ins Freie.
Die Feuerwehrleute stellten schnell fest, dass alle Bewohner das Gebäude bereits verlassen hatten. Unter der Einsatzleitung von Oberbrandmeister Riccardo Ruina gingen zwei Gruppen mit Atemschutz in den betroffenen Keller vor, während eine dritte Gruppe das benachbarte Gebäude überprüfte, da sich die Kellerräume beider Häuser miteinander verbanden. Dies erforderte auch eine teilweise Räumung des zweiten Mehrfamilienhauses, wobei die Bewohner sicher durch ein rauchfreies Treppenhaus ins Freie gelangen konnten.
Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr
Die Feuerwehrkräfte konnten das Feuer rasch in einem Kellerverschlag lokalisieren und löschen. Leider war durch die Hitzeeinwirkung auch das Hauptwasserrohr beschädigt worden, was dazu führte, dass Wasser in den Keller strömte. Der zufließende Wasserstrom konnte jedoch schnell von außen gestoppt werden.
Die Löscharbeiten nahmen etwa dreieinhalb Stunden in Anspruch, in denen insgesamt rund 40 Feuerwehrkräfte sowie zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen und zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz waren. Nach den Löscharbeiten begaben sich die Feuerwehrmänner zur anschließenden Untersuchung des benachbarten Gebäudes, wo sie Entwarnung geben konnten: Die Bewohner konnten ihre Wohnungen wieder beziehen. Allerdings waren die Schäden im vom Brand betroffenen Haus so gravierend, dass die Bewohner vorübergehend nicht zurückkehren konnten.
Das Ordnungsamt wurde umgehend über die Situation informiert und kümmerte sich um alternative Unterbringungsmöglichkeiten für die Betroffenen. Glücklicherweise konnten alle Bewohner bei Bekannten unterkommen. Die Brandursache bleibt derzeit unklar, und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Aktuelle Informationen zu den Entwicklungen sind hier zu finden.
