Ein mysteriöses Robbensterben erschüttert die Küsten von Rügen! Kegelrobben, die majestätischen Riesen der Nord- und Ostsee, sind in Deutschland streng geschützt, doch die Gründe für das plötzliche Sterben bleiben im Dunkeln. Während die Ermittlungen weiterlaufen, gibt es bereits erste Hinweise auf mögliche Ursachen. Eine Expertin des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund berichtet, dass das Sterben nach der Entfernung einer Fischreuse gestoppt wurde. Diese Reuse, die vor der südöstlichen Küste von Rügen lag, bot keinen Schutz gegen das Einschwimmen der Robben – viele der Tiere könnten sich verfangen und ertrunken sein!
Ermittlungen und Verdacht
Die Situation ist alarmierend! Im Zusammenhang mit den zahlreichen Totfunden haben das Meeresmuseum und das Biosphärenreservat Südost-Rügen Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Doch das Umweltministerium in Mecklenburg-Vorpommern bleibt skeptisch: Bereits 2017 gab es eine ähnliche Häufung von Robben-Toten, ohne dass die Ursachen geklärt werden konnten. Auch diesmal fehlen belastbare Beweise für einen Zusammenhang mit Fischereiaktivitäten. Die Kegelrobben, die bis zu 300 Kilogramm schwer werden können, haben in den letzten Jahrzehnten dank intensiver Schutzmaßnahmen eine Rückkehr gefeiert, nachdem sie durch Umweltzerstörung und Jagd fast ausgerottet wurden.
Die Dramatik dieser Situation könnte weitreichende Folgen haben. Die Kegelrobben sind nicht nur die größten heimischen Raubtiere, sie sind auch ein Symbol für den Erfolg von Naturschutzmaßnahmen in Deutschland. Doch die unklare Ursache des Sterbens wirft Fragen auf und könnte die Zukunft dieser beeindruckenden Tiere gefährden. Die Ermittlungen müssen dringend Klarheit schaffen, bevor es zu spät ist!