Ein herber Schlag für die Automobilindustrie in Bayern! Der Autozulieferer Preh aus Bad Neustadt kündigt den radikalen Abbau von 400 Arbeitsplätzen an! Die IG Metall versucht verzweifelt, den Vorstand von diesem Kurs abzubringen, doch vergeblich. Der Stellenabbau war bereits im Juni angekündigt worden und wird nun endgültig umgesetzt. Dieser Schritt wirft ein grelles Licht auf die wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist.
Die Gewerkschaft äußert „Enttäuschung und großes Unverständnis“ über die Entscheidung des Unternehmens und warnt vor den weitreichenden Folgen für die Region. Preh, das zur chinesischen Joyson-Gruppe gehört und weltweit über 7.400 Mitarbeiter beschäftigt, gibt als Gründe für die Maßnahmen eine sinkende Nachfrage nach Komponenten für Elektrofahrzeuge und exorbitante Energiekosten in Deutschland an. Vorstandschef Cai Zhengxin hat klargestellt, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen einen unumgänglichen Schritt erforderten.
Stellenabbau trotz rekordverdächtigem Umsatz!
Erstaunlich ist auch der Umstand, dass das Unternehmen trotz eines beeindruckenden Umsatzes von fast 8 Milliarden Euro zu drastischen Maßnahmen greifen muss. Laut Nadine Knauff, Gewerkschaftssekretärin aus Schweinfurt, wollte der Arbeitgeber am Ende der Verhandlungen keine zukunftsorientierte Vereinbarung treffen, die eine langfristige Perspektive für den Standort in Bad Neustadt gewährleisten könnte. Der Stellenabbau ist nicht nur eine Zahl, sondern eine direkte Bedrohung für viele Familien und die Wirtschaftskraft der Region!
Die Zukunft des Standorts ist ungewiss, und die Fronten zwischen IG Metall und den Unternehmensvertretern sind verhärtet. Dies könnte erst der Anfang weiterer Schwierigkeiten für die deutsche Automobilindustrie in einem zeitenverändernden Markt sein, der sich immer mehr auf Elektrofahrzeuge und grüne Technologien ausrichtet. Die Frage bleibt: Wie wird sich die Branche auf dem intensiven Konkurrenzmarkt behaupten?
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