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Der Karneval in Köln startete am 11.11. mit einem bunten Spektakel, doch die Schattenseiten der Feierlichkeiten blieben nicht aus! Die Polizei war mit rund 1.400 Beamten im Einsatz, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten. Einsatzleiter Frank Wißbaum berichtete von einer „überwiegend friedlichen Sessionseröffnung“, doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache.
Während die Jecken auf der Zülpicher Straße feierten, griffen einige auf Pyrotechnik zurück und sorgten für Aufregung. Die Polizei nahm sechs mutmaßliche Taschendiebe fest und ermittelt nun wegen Körperverletzungen und Sexualdelikten. Die genauen Kriminalitätszahlen werden erst in der kommenden Woche veröffentlicht. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Jugendschutz: Bei Kontrollen von 2.295 Kindern und Jugendlichen wurden 22 Minderjährige an das Jugendamt übergeben, da sie gegen die Schulpflicht oder Alkohol- und Tabakkonsum verstoßen hatten.
Waffen und Kontrollen
Die Party-Hotspots waren bereits am Morgen überfüllt, und an den Sperrstellen in Zülpicher Viertel, Altstadt und Südstadt führte die Polizei Taschenkontrollen durch. Dabei wurden erschreckende Funde gemacht: Insgesamt sechs Messer und ein Teleskopschlagstock wurden sichergestellt. Aufgrund einer Änderung des Waffengesetzes ist das Führen von Messern bei öffentlichen Veranstaltungen strengstens verboten!
Zusätzlich wurden 26 Jecken vorübergehend in Gewahrsam genommen, hauptsächlich zur Ausnüchterung. Platzverweise wurden gegen 101 Karnevalisten ausgesprochen, darunter 13 Jugendliche. Die Feierlichkeiten mögen bunt und fröhlich gewesen sein, doch die Polizei hat klar gemacht: Sicherheit hat oberste Priorität!
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