DeutschlandHessenWissenschaft

Kampf gegen Rechts: Konferenz in Frankfurt beleuchtet Extremismus in Hessen

Die zunehmende Präsenz der extremen Rechten in Hessen wird weiterhin intensiv beleuchtet. Vom 11. bis 13. Oktober 2024 findet eine wichtige Konferenz zum Thema „Extreme Rechte in Hessen: Analysen und Gegenstrategien“ am Studierendenhaus des Campus Bockenheim in Frankfurt statt. Organisiert wird diese Veranstaltung von mehreren Institutionen, darunter das Institut für Sozialforschung, das Kassel Institute for Sustainability sowie das PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung.

Die Dringlichkeit dieser Konferenz wird durch die erschreckenden Entwicklungen der letzten Jahre unterstrichen. Vorfälle des rechten Terrors, wie die tragischen Ereignisse in Kassel, Wächtersbach und Hanau, zusammen mit dem Erfolg der AfD bei den Landtagswahlen 2023, haben gezeigt, dass die extreme Rechte in Hessen an Gewicht gewonnen hat. Diese Konferenz bietet eine Plattform, um in Workshops, Diskussionsrunden und Keynotes eine umfassende Bestandsaufnahme zu treffen.

Programm und Teilnahme

Die Konferenz umfasst nicht nur wissenschaftliche Analysen, sondern auch praktische Beiträge von zivilgesellschaftlichen Akteur:innen, die ihre Projekte vorstellen und Einblicke in aktuelle Auseinandersetzungen geben. Workshops werden sich sowohl mit den lokalen Herausforderungen als auch mit bundesweiten und europaweiten Entwicklungen der extremen Rechten beschäftigen. Beiträge werden auch die Verbindungen zur sogenannten bürgerlichen Mitte beleuchten.

Kurze Werbeeinblendung

Die Veranstaltung beginnt am 11. Oktober um 14:00 Uhr und endet am 13. Oktober um 12:00 Uhr. Während für die Teilnahme an den Workshops eine Anmeldung erforderlich ist, sind die Podien und Keynotes für alle Interessierten öffentlich zugänglich, ohne Voranmeldung. Zudem wird die Barrierefreiheit im Veranstaltungsort gewährleistet, sodass eine möglichst breite Teilnahme ermöglicht wird.

Finanziell unterstützt wird die Konferenz von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Wichtig ist außerdem zu erwähnen, dass die Veranstalter von ihrem Hausrecht Gebrauch machen werden, um sicherzustellen, dass Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, oder in der Vergangenheit durch menschenverachtende Äußerungen aufgefallen sind, vom Zugang zur Veranstaltung ausgeschlossen werden.

Details zum umfangreichen Programm können auf der Website der Veranstalter heruntergeladen werden. Hierbei handelt es sich um eine bedeutende Gelegenheit, sich mit einem der drängendsten Themen unserer Zeit auseinanderzusetzen und an einer Diskussion über effektive Gegenstrategien teilzunehmen. Für Interessierte gibt es weiterhin die Möglichkeit, alle relevanten Informationen und das Programm online zu finden, unter anderem auf der Seite aktuelles.uni-frankfurt.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"