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Kampf gegen Gewalt: Frauenrechte als Schlüssel zu einer besseren Zukunft!

Am 10. Dezember 2024, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, betont Petra Bayr, Nationalratsabgeordnete der SPÖ, die essentielle Rolle der Menschenrechte für eine gerechte Zukunft. Ihr Motto „Unsere Rechte, unsere Zukunft, jetzt“ unterstreicht die drängende Notwendigkeit, diese Rechte für alle Menschen einzufordern. Bayr kritisiert die patriarchale Gewalt in verschiedensten Formen, die Frauen weltweit betrifft: „Weltweit wird alle 10 Minuten eine Frau oder ein Mädchen getötet“, erklärt sie. Laut dem Bericht von UN Women und UNODC begehen 60 Prozent der Tötungsdelikte an Frauen Intimpartner oder Familienmitglieder. Diese erschreckenden Statistiken sind kein bloßer Zahlensalat, sondern real erlebte Tragödien, die den sofortigen Handlungsbedarf verdeutlichen, um Frauen in ihrem Recht auf ein gewaltfreies Leben zu schützen. Bayr fordert dringend nationale Aktionspläne, inklusive der Einrichtung von Gewaltambulanzen und einer verbesserten Schulung von Polizei und Gerichten, um einen effektiveren Schutz zu gewährleisten, wie ots.at berichtet.

Die Situation in Bayern ist alarmierend: Laut bayern-gegen-gewalt.de leiden jährlich nahezu 50.000 Frauen unter Gewalt, die oft von Partnern oder Ex-Partnern ausgeht. Diese Dunkelziffer beinhaltet nur Fälle, die der Polizei gemeldet wurden – eine Vielzahl von Schicksalen bleibt im Verborgenen. Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von körperlicher oder sexualisierter Gewalt betroffen, und jeden dritten Tag stirbt eine Frau durch die Hand eines Partners. Die Istanbul-Konvention, die seit 2018 in Deutschland in Kraft ist, fordert umfassende Maßnahmen zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt. Die Konvention sieht vor, jegliche Form von Gewalt rechtlich zu ahnden und Maßnahmen zur Prävention zu implementieren.

Der Fokus muss auf der Bekämpfung der Wurzeln patriarchaler Gewalt liegen. Bayr fordert nicht nur Gesetzesänderungen, sondern auch präventive Maßnahmen, die Gewalt in der Gesellschaft aktiv entgegenwirken sollen. Der Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Männern und Frauen sind entscheidend, um eine bessere Zukunft zu gestalten und die Spirale der Gewalt nachhaltig zu durchbrechen. Die Lösung liegt in einem kollektiven Einsatz gegen Gewalt – nicht nur in der Politik, sondern auch in jedem einzelnen Haushalt, wo ein Umdenken dringend erforderlich ist, um Frauen ein Leben in Würde und Sicherheit zu garantieren.

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Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Gender-basierte Gewalt
In welchen Regionen?
Wien, Bayern
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Gab es Verletzte?
50000 verletzte Personen
Ursache
Patriarchale Gewalt, geschlechtsspezifische Gewalt
Beste Referenz
ots.at
Weitere Infos
bayern-gegen-gewalt.de

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