Ein Treffen der Traditionsclubs erwartet Fans im Eintracht-Stadion, wenn Eintracht Braunschweig den SC Preußen Münster am Sonntag empfängt. Die Geschichte dieser beiden Vereine reicht bis zur Gründung der Bundesliga zurück, als die Löwen 1963 gegen Münster ihren ersten Sieg feierten. Nun, nach vielen Jahren, stehen sie sich erneut in der 2. Liga gegenüber.
Kopfballstark und verletzbar in der Defensive
Preußen Münster hat bisher in dieser Saison eine beeindruckende Kopfball-Offensive gezeigt, mit 30 Kopfballversuchen und vier Toren. Nur der Hamburger SV kann damit mithalten! Doch Vorsicht, die Defensivstrategie könnte zum Verhängnis werden. Münsters Abwehr ist eine wahre Schwachstelle bei Luftzweikämpfen, wo sie bereits fünf Gegentore durch Kopfballattacken einstecken mussten – die meisten in der 2. Liga! Gleichzeitig haben sie auch die zweitmeisten Kopfbälle zugelassen, was sie bei Standardsituationen besonders anfällig macht.
Den Ball fast nie am Fuß, dafür aber defensiv stark, so zeigt sich Münster im Spielaufbau. Bei Ballverlusten ließ die Mannschaft nur ein einziges Gegentor zu. Dies ist besonders bemerkenswert im Vergleich zu Eintracht Braunschweig, die in dieser Statistik die schlechteste Bilanz mit zehn Gegentoren aufweisen.
Der Kampf um wichtige Punkte
Mit nur sechs Punkten aus neun Spielen steht Münster auf dem siebzehnten Platz und drängt darauf, sich von den Abstiegsrängen zu befreien. Nach drei Unentschieden und einem einzigen Sieg fühlt sich die Mannschaft unter Druck, beim Auswärtsspiel gegen die Eintracht endlich ihre Siegesserie zu starten. Es könnte ein entscheidendes Spiel für beide Teams sein: Ein Erfolg für Münster würde ihnen helfen, Braunschweig zu überholen, während die Eintracht ihre Position im Mittelfeld festigen möchte.
Wer wird sich behaupten in diesem packenden Duell der Fußballtradition? Nur die Zeit wird es zeigen!
