Osnabrück (ots) – In einer bedeutenden Entscheidung für die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) wurde Prof. Dr. Kai Niebert erneut zum Kuratoriumsvorsitzenden gewählt. Diese Wiederwahl des angesehenen Nachhaltigkeitsexperten erfolgt durch ein frisch konstituiertes Gremium und gilt für weitere fünf Jahre. Das Kuratorium, als gesetzlicher Vertreter der DBU, ist nun bis zum 11. Juni 2029 im Amt. Niebert äußerte sich dankbar für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und unterstrich die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Trotz der multiplen Krisen dürfen wir bei der Öko-Innovationsförderung nicht nachlassen.“
Als Professor an der Universität Zürich beschäftigt sich Niebert in seinen wissenschaftlichen Arbeiten intensiv mit Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und Umweltbildung. Seine Rolle als Präsident des Umweltdachverbands Deutscher Naturschutzring (DNR) verdeutlicht seine Verbindung zu über 100 relevanten Verbänden und Institutionen in Deutschland. In der Leitung des Kuratoriums stehen ihm die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Bettina Hoffmann und die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser zur Seite. Neu gewählt wurde auch Dr. Katharina Reuter, die als Geschäftsführerin des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft (BNW) fungiert.
Zusammensetzung des Kuratoriums
Der neu formierte Vorstand bringt vielfältige Expertise aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Neben Hoffmann und Kaiser sind im 16-köpfigen Gremium unter anderem Dr. Sabine Mauderer von der Deutschen Bundesbank und Steffen Bilger, Mitglied des Deutschen Bundestages, vertreten. Auch Wilhelm Mauß, Geschäftsführer der Lorenz GmbH & Co. KG, und Christoph Schmitz-Dethlefsen vom ver.di-Bundesvorstand stehen auf der Liste der Mitglieder. Prof. Dr. Karsten Wesche, der Standortdirektor des Senckenberg Museums für Naturkunde in Görlitz, ergänzt das Team mit seiner Expertise.
Die DBU ist eine der größten Umweltstiftungen in Europa mit einem Stiftungskapital von etwa 2,5 Milliarden Euro. Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 hat die Stiftung mehr als 11.000 innovative Projekte in den Bereichen Umwelttechnik, Forschung und Bildung gefördert. Diese Projekte sind nicht nur auf den Umweltschutz ausgerichtet, sondern haben auch das Ziel, den mittelständischen Sektor und Startups zu unterstützen. Zu den Aufgaben des Kuratoriums gehört die Vergabe des Deutschen Umweltpreises der DBU, der mit insgesamt 500.000 Euro zu den höchstdotierten Umweltpreisen in Europa zählt.
In der aktuellen Phase des Kuratoriums betont DBU-Generalsekretär Alexander Bonde die Herausforderung, der globalen Klimatransformation zu begegnen. „Dies ist eine Mammutaufgabe, die gleichzeitig große ökologische und ökonomische Chancen bietet“, erklärte Bonde. Er sieht in den Herausforderungen zahlreiche Möglichkeiten zur Erschließung neuer Märkte, die von klimaschonender Infrastruktur bis zu alternativen Antriebstechnologien reichen.
Abschließend lässt sich sagen, dass das neu besetzte Kuratorium der DBU mit Prof. Dr. Niebert an der Spitze nicht nur eine Fortsetzung erfolgreicher Arbeit verspricht, sondern auch frischen Wind und innovative Ansätze zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen mit sich bringt. Mehr Informationen zu dieser Thematik sind hier erhältlich.