Am Freitagabend wird der TuS N-Lübbecke im Rahmen eines spannenden Spiels um 19 Uhr beim TuSEM Essen antreten. Diese Partie kommt nur eine Woche nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen den HSC 2000 Coburg, was auf eine herausfordernde Situation für das Team hinweist. Besonders bedenklich ist die Chancenverwertung des TuS, welche im letzten Spiel nicht den Erwartungen entsprach. Auch das Durchsetzungsvermögen beim Zug zum Tor wurde als Schwachpunkt identifiziert.
Der TuSEM Essen, bislang ein starker Gegner zu Hause, hat in dieser Saison bereits zwei Siege in den eigenen vier Wänden eingefahren. Zunächst schlugen sie den TuS Ferndorf mit 28:26 und danach die Mannschaft von VfL Eintracht Hagen mit 25:23. Es wird also klar, dass die Lübbecker sich einer harten Herausforderung gegen ein gut eingespieltes Team stellen müssen. In den letzten zwei Auswärtsspielen hatte der TuSEM jedoch wenig Erfolg, mit Niederlagen gegen Dormagen (21:30) und GWD Minden (32:35).
Vorbereitung auf die Partie
In der Vorbereitungswoche auf das Duell mit Essen wurde das Spiel gegen Coburg intensiv analysiert. Trainer Piotr Przybecki erklärte: „In der ersten Phase gegen Coburg haben wir eine aggressive Abwehr gezeigt und gute Angriffe nach vorne gespielt. Doch folglich konnten wir trotz einer 4:1-Führung nicht entscheidend nachlegen.“ Dies lässt auf Probleme in der Spielermentalität schließen, die ernsthaft angegangen werden müssen. Die Spieler müssen lernen, einfache Fehler zu vermeiden und die richtigen Torchancen konsequent zu nutzen.
Ein ganz zentraler Punkt in der Strategie für das bevorstehende Spiel ist die Verteidigung. „Wir müssen verhindern, dass Essen über Durchbrüche zu Torerfolgen kommt. Die Verteidigung im 1 gegen 1 wird ausschlaggebend sein“, so Przybecki weiter. Der junge Kader des TuSEM wird durch den erfahrenen Rückraumspieler Dennis Szczesny ergänzt, der für klare Aktionen und Führung sorgen könnte. Schnelligkeit bringt zudem die Kombination aus Max Neuhaus und Nils Homscheid, was die Abwehr des TuS zusätzlich herausfordert. Das Rückzugsverhalten wird besonders im Fokus stehen, um schnelle Angriffe des Gegners zu verhindern.
Strategie und Ausfälle
„Jeder kann an jedem Spieltag jeden schlagen. Zu jedem Spieltag werden die Karten neu gemischt“, bemerkte Przybecki optimistisch und betonte den wichtigen Fokus auf den eigenen Spielstil. Während des Trainings wurde gezielt daran gearbeitet, den Ball gezielt zum Tor zu bringen und die Dinge, die im Mannschaftstraining besprochen wurden, auf das Spielfeld zu übertragen.
Leider muss der Trainer auf Tin Kontrec verzichten, dessen Rückkehr aufgrund einer Verletzung im Abschlusstraining als „unrealistisch“ eingeschätzt wird. In seiner Abwesenheit sind Yannick Dräger und Sven Weßeling Kandidaten, um im Innenblock zu spielen. Zudem wurde auch an einer 5:1-Deckung geübt, wodurch sich zusätzliche Optionen für die Defensive bieten.
Für Handballfans und Anhänger des TuS wird das kommende Spiel gegen TuSEM Essen ein bedeutendes Ereignis, das sowohl die Leistungsfähigkeit der Mannschaft als auch die Fähigkeit zur Anpassung in herausfordernden Situationen testen wird. Die Möglichkeit, das Spiel live oder auf Abruf zu verfolgen, wurde ebenfalls hervorgehoben, sodass viele Fans die Gelegenheit haben, den Wettkampf hautnah zu erleben, laut Informationen von www.tus-n-luebbecke.de.