
Ein dramatischer Überfall sorgte kürzlich für Aufsehen in Attnang-Puchheim, als ein 21-Jähriger laut Anklage eine Pizzeria überfiel. Mit einer Waffe in der Hand bedrohte er den Besitzer und einen Angestellten, die jedoch rechtzeitig entkommen konnten. Der Täter, der während seines Fluchtversuchs sogar einen Spielautomaten aufbrechen wollte, nahm ein Tablet, ein Handy und eine Flasche Whiskey mit, bevor er in das Auto des Pizzabäckers verschwand. Sein Fluchtweg war jedoch kurz, denn nach einem Unfall wurde er von der Polizei festgenommen. Nun muss sich der Mann am Landesgericht Wels wegen schweren Raubs verantworten, was ihm eine Haftstrafe von bis zu 15 Jahren einbringen könnte, wie 5min.at berichtet.
Aber nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland wird ein schwerwiegendes Verbrechen verhandelt. In Berlin gab es Ermittlungen gegen eine Gruppe von Männern, die zwischen Oktober 2022 und Juni 2024 mit Hunderte illegaler Waffen gehandelt haben sollen. Die Staatsanwaltschaft geht von einem internationalen Waffenhandel aus, der über die Türkei und die Niederlande organisiert wurde. Acht Männer im Alter von 22 bis 33 Jahren wurden angeklagt, und vier von ihnen befinden sich in Untersuchungshaft. Die Ermittler fanden bei Razzien in Berlin 31 Schusswaffen, darunter einige in einer Dunstabzugshaube und unter einer Matratze verborgen. Besonders brisant: Einer der Verdächtigen wurde bei einer Razzia mit 52.000 Euro Bargeld und einer Waffe aufgegriffen. Laut zeit.de sollen die Männer durch Observationen und Telefonüberwachung ins Visier der Ermittler geraten sein. Diese kriminelle Organisation wird beschuldigt, einen mutmaßlichen Gesamtwert von über 285.000 Euro durch den Waffenhandel erwirtschaftet zu haben.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung