Eine zukunftsweisende Aktion der Polizei fand am Samstag, dem 12. Oktober, in der Ostseeregion statt, als ein 18-jähriger Betrüger in Putbus gefasst wurde. Der junge Mann hatte zuvor bereits einen 40-jährigen Käufer enttäuscht, indem er ein bezahltes Tablet im Wert von 100 Euro nicht geliefert hatte. Der Käufer ließ sich jedoch nicht entmutigen und suchte ein weiteres Mal den Kontakt zu dem Jugendlichen.
Die Sache nahmen die Beamten sehr ernst. Bei ihrem letzten Treffen handelte es sich um ein persönliches Treffen, bei dem der Käufer erneut über ein Produkt ein Geschäft abschließen wollte. Diesmal war alles anders: Der Käufer hatte die Polizei im Vorfeld informiert und diese war bereit, ihn zu unterstützen. So begab sich der 18-Jährige unwissentlich in eine Falle.
Wiederholungstäter in der Falle
Als der Betrüger zum vereinbarten Treffpunkt erschien, war die Polizei bereits vor Ort. Die Beamten konfrontierten den jungen Mann mit den vorangegangenen Betrügereien. Zu ihrer Überraschung gestand der 18-Jährige sofort und gab an, dass er den frustrierten Käufer nicht an der Nase herumführen wollte.
Er bot sofort an, die ursprünglich vereinbarte Summe von 100 Euro zurückzuzahlen. Der Plan des Betrügers, sein Unrecht ungestraft zu lassen, scheiterte jedoch kläglich. Trotz der Rückzahlung sieht sich der junge Mann mehreren Anzeigen gegenüber. Neben dem Betrug wird auch der Vorwurf des Fahrens unter dem Einfluss von THC über ihn erhoben, da er mit einem Auto zum Treffen gefahren war.
Die Polizei wird alle notwendigen Schritte einleiten, um sicherzustellen, dass der 18-Jährige mit den Konsequenzen seiner Taten konfrontiert wird. Da der Beschuldigte aktuell einen Probe-Führerschein hat, werden die zuständigen Behörden informiert, was zu weiteren rechtlichen Schritten führen könnte.
Diese Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig es ist, auch bei vermeintlich kleinen Beträgen Vorsicht walten zu lassen. Während der Vorfall zunächst wie ein simples Missverständnis erscheinen mag, zeigt er, dass Betrug oft weitreichende Folgen hat – sowohl für die Opfer als auch für die Täter.
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