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Junge Stimmen erheben sich: Protest gegen BMZ-Haushaltskürzungen!

In einem eindringlichen Appell an Bundesministerin Svenja Schulze protestieren heute Jugendvertretungen von Gewerkschaften und NGOs in Berlin gegen die geplanten Haushaltskürzungen im Bereich Entwicklungszusammenarbeit, warnen vor gefährlichen Auswirkungen auf die Zukunft junger Menschen und fordern ein starkes Bekenntnis der Bundesregierung zu internationalen Partnerschaften und nachhaltiger Bildung!

Die geplanten Haushaltskürzungen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe für das Jahr 2025 haben in Berlin zu einem Protest geführt. Vertretungen verschiedener Jugendorganisationen, darunter die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Brot für die Welt Jugend sowie Terre des Jeunes, übergaben heute ein gemeinsames Schreiben an Bundesministerin Svenja Schulze. In diesem Schreiben fordern die jungen Akteure ein eindeutiges Bekenntnis der Bundesregierung, diese Kürzungen zurückzunehmen.

Georg von der Brot für die Welt-Jugend betont die Wichtigkeit der Entwicklungszusammenarbeit und deren Rolle bei der Stärkung junger Menschen und der Zivilgesellschaft. Er verweist auf das Potenzial, eine gerechtere und nachhaltigere Welt zu schaffen. In ihrem Schreiben äußern die Vertreter große Besorgnis über die derzeitigen Debatten zum Bundeshaushalt und warnen, dass diese Kürzungen nicht nur die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) untergraben, sondern auch Deutschlands Ruf als verlässlicher Partner in der internationalen Zusammenarbeit gefährden könnten.

Appell an die Bundesregierung

Die Jugendorganisationen appellieren an die Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag festgelegten Verpflichtungen zur Unterstützung der Agenda 2030 ernst zu nehmen. Ratin von der GBK Jugend-Task-Force fordert, dass Deutschland seiner internationalen Verantwortung gerecht werden und sich für stabile internationale Partnerschaften einsetzen sollte. Sie machen darauf aufmerksam, dass die geplanten Einsparungen an der falschen Stelle ansetzen: an der Sicherheit und am Wohlergehen junger Menschen, insbesondere junger Frauen.

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Die Jugendvertreter unterstreichen zudem die Notwendigkeit, junge Menschen aktiv in Entscheidungsprozesse der Entwicklungszusammenarbeit einzubeziehen. Ihre Perspektiven, Ideen und Innovationen seien entscheidend für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen. Der gemeinsame Tenor ist, dass eine stärkere Einbindung der Jugend in Planung und Umsetzung der Entwicklungszusammenarbeit unerlässlich sei, um eine langfristige Wirkung und Zukunftsfähigkeit zu gewährleisten.

Zusätzlich wird auf die zentrale Rolle von Bildung hingewiesen. Die Vertreter fordern, dass insbesondere Bildungsprogramme nicht gekürzt werden dürfen, da sie der Schlüssel zu sozialer Gerechtigkeit und langfristigem Fortschritt sind. Muriel von der Jungen GEW äußert: „Entwicklungszusammenarbeit für Bildung ist das Fundament für nachhaltigen Fortschritt. Die Streichung von Mitteln gefährdet die Zukunft für Millionen Kinder und Jugendliche.“

Der Protest unter den Jugendlichen verdeutlicht die drängenden Sorgen um die finanzielle Unterstützung von Entwicklungsprojekten, die für die Stärkung zukünftiger generationsrelevanter Initiativen unerlässlich sind. Diese Veränderungen in der Budgetpolitik bleiben daher ein heißes Thema, das die Diskussion über die Prioritäten der deutschen Außenpolitik prägen könnte. Weitere Informationen über diese Thematik sind in einem Bericht auf www.presseportal.de zu finden.

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