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Junge Mediziner in Gießen ausgezeichnet: Innovationen für die Zukunft!

In Gießen wurde die medizinische Forschung gefeiert! Die Von Behring-Röntgen-Stiftung ehrte am Dienstag herausragende junge Wissenschaftler für ihre bahnbrechenden Arbeiten. Dr. Sebastian Stricker, Dr. Frederike Stein und Dr. Anke Werner wurden mit den begehrten Nachwuchspreisen ausgezeichnet, die jeweils mit 5000 Euro dotiert sind. Diese Auszeichnung, die seit 2009 jährlich verliehen wird, würdigt innovative Ansätze in der Medizin und zieht die Aufmerksamkeit von rund 100 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf sich. Die feierliche Zeremonie fand in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen statt.

Dr. Sebastian Stricker, erst 32 Jahre alt, beeindruckte mit seiner Forschung zur Transglutaminase, einem Enzym, das eine Schlüsselrolle bei der Zöliakie spielt. Seine bahnbrechenden Therapieansätze könnten das Leben von Millionen Betroffenen weltweit verbessern. Die 34-jährige Dr. Anke Werner kämpft gegen das Ebola-Virus und entwickelt Strategien zur Erhöhung der Überlebenschancen infizierter Patienten. Ihre Arbeiten zu einem zentralen Virusprotein sind entscheidend für die Entwicklung neuer Medikamente. Dr. Frederike Stein, 31, beleuchtet in ihrer Forschung die gemeinsamen Mechanismen psychischer Erkrankungen und bietet neue Ansätze für die Psychiatrie, die die Behandlung von Depressionen und Schizophrenie revolutionieren könnten.

Besondere Ehrungen

Zusätzlich wurde Prof. Helmut Acker mit der Ehrenplakette der Von Behring-Röntgen-Stiftung ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt sein langjähriges Engagement als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats. Wissenschaftsminister Timon Gremmels überreichte die Auszeichnung und lobte die Stiftung als „Leuchtturm unter den hessischen Stiftungen“. Acker ist der fünfte Preisträger dieser Plakette, die seit 2021 verliehen wird. Gremmels betonte die Bedeutung der heute ausgezeichneten Arbeiten für die Zukunft der Hochschulmedizin und dankte Acker für seinen unermüdlichen Einsatz zur Förderung der Wissenschaft.

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Quelle/Referenz
giessener-anzeiger.de

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