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Junge Botschafter in Paris: Henrike Bode über die Paralympischen Spiele

Im Deutschen Paralympischen Jugendlager in Paris erleben 19 junge Sportler zwischen 14 und 17 Jahren spannende Wettkämpfe und politische Begegnungen, um als Botschafter für die Behindertensportbewegung zu fungieren und die Inklusion im Sport voranzutreiben.

Im Rahmen des Deutschen Paralympischen Jugendlagers sind 19 junge Menschen aus ganz Deutschland nach Paris gereist, um die Paralympischen Spiele hautnah zu erleben. Unter ihnen ist Henrike Bode, die begeistert von der Atmosphäre und den Aktivitäten erzählt, die sie in der französischen Hauptstadt erwarten. Die Jugendlichen, deren Alter zwischen 14 und 17 Jahren liegt, sind entweder talentierte Leistungssportler oder engagierte Ehrenamtliche, die sich dem Behindertensport verschrieben haben.

Ein zentrales Ziel dieses Jugendlagers besteht in der Förderung des Paralympischen Geistes und der Sensibilisierung für die Behindertensportbewegung. Henrike berichtet, dass sie bereits spannende Wettkämpfe wie Rollstuhl-Rugby, Tischtennis und Leichtathletik besucht haben. Zudem gab es politische Veranstaltungen, bei denen die Gruppe die deutsche Botschaft besuchte und die Gelegenheit hatte, mit dem Bundespräsidenten zu sprechen. Diese Erfahrungen sollen die Jugendlichen motivieren, selbst aktiv an den Paralympics teilzunehmen, sei es als Athleten oder Unterstützer.

Erlebnisbericht und Inklusionsdiskussion

Ein zentraler Punkt der Diskussionen im Lager ist die Frage der Inklusion bei den Paralympics. Henrike äußert sich kritisch zu der Ansicht, dass die Spiele tatsächlich inklusiv sind, da sie ausschließlich Sportlern mit Behinderung offenstehen. Dennoch glaubt sie, dass es Möglichkeiten gibt, die Inklusion in lokalen Vereinen zu fördern, etwa durch die Bereitstellung von Hilfsmitteln wie Rollstühlen. Henrike betont, dass die Paralympics zwar das Interesse der Öffentlichkeit auf den Para-Sport lenken, jedoch nach dem Event in der Berichterstattung oft schnell in den Hintergrund geraten.

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Ein Höhepunkt für die Jugendlichen ist die Gemeinschaft, die sie erleben dürfen. Henrike beschreibt, wie bereichernd die Zusammenarbeit mit anderen jungen Menschen ist, die alle unterschiedlich sind und ihre eigenen Stärken in die Gruppe einbringen. Ein besonders bewegender Moment sei es gewesen, gemeinsam durch die Straßen von Paris zu ziehen und die Athleten lautstark anzufeuern. Diese Erlebnisse schaffen nicht nur Verbundenheit, sondern auch das Gefühl, Teil einer größeren Bewegung zu sein.

  • Erlebnisse: Besuche bei Wettkämpfen und politische Gespräche sind Teil des Programms.
  • Inklusion: Diskussion über die Möglichkeit einer inklusiveren Gestaltung des Sports auf lokaler Ebene.
  • Gemeinschaft: Der Einfluss der Gemeinschaft auf die persönliche Entwicklung und Motivation.

Insgesamt wird deutlich, dass das Deutsche Paralympische Jugendlager nicht nur eine Reise zu den Paralympischen Spielen ist, sondern auch eine Plattform bietet, um über wichtige Themen des Para-Sports zu sprechen. Henrike und ihre Mitstreiter sind entschlossen, als Botschafter der Behindertensportbewegung zu agieren und ihr Engagement in die Welt hinauszutragen.

– NAG

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