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Jugendbande in Geretsried: Polizei schlägt mit 80 Verfahren zurück!

Die Polizei in Geretsried hat über 80 Ermittlungsverfahren gegen eine Gruppe von Jugendlichen eingeleitet, die zahlreiche Straftaten begangen haben. Die Betroffenen sind vor allem junge Männer, die während des vergangenen Jahres eine Reihe von Delikten, darunter Brandstiftung und Körperverletzung, verübt haben. Die Polizei schätzt, dass mindestens drei Autos schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden. In den Augen der Ermittler sind drei Hauptverdächtige, im Alter von 19, 20 und 55 Jahren, die treibenden Kräfte hinter den Übergriffen. Diese Männer stehen im Verdacht, nicht nur die Organisation, sondern auch die Durchführung vielfach schwerer Verbrechen in der Region verantwortet zu haben. Die Liste der beschuldigten Taten umfasst unter anderem Diebstähle, illegale Kraftfahrzeugrennen und Verstöße gegen das Waffengesetz. Um den Vorfällen entgegenzuwirken, wurde eigens die Ermittlungsgruppe „Böhmerwiese“ ins Leben gerufen. Diese Gruppe hat eine Vielzahl von Durchsuchungen durchgeführt, bei denen beachtliche Beweismittel sichergestellt werden konnten. Insbesondere verwickelten sich 18 Beschuldigte in Geständnisse, was die Ermittlungen erheblich vorantrieb. Trotz der Durchsuchungen und polizeilichen Maßnahmen scheinen die Hauptbeschuldigten unbeeindruckt geblieben zu sein. Die Polizei meldete, dass es zu weiteren Festnahmen und Sicherstellungen, darunter Schreckschusswaffen und Pyrotechnika, gekommen ist. Interessanterweise geriet auch der Vater eines der Hauptverdächtigen in den Fokus der Ermittlungen. Ihm wird vorgeworfen, nicht nur wissentlich an den Straftaten beteiligt gewesen zu sein, sondern auch seinen Sohn und Komplizen nach den Vergehen unterstützt zu haben, indem er sie mit seinem Fahrzeug von den Tatorten abholte. Die umfangreichen Ermittlungen haben schließlich zu einer Übergabe der Akten an die Staatsanwaltschaft München II geführt. Diese wird nun die notwendigen Schritte einleiten, um die Hauptverdächtigen und den beschuldigten Vater vor Gericht zu bringen. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die zuständige Sicherheitsbehörde des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen in Bezug auf mögliche Sanktionen gegen die Beschuldigten ergreifen wird. Eine Option könnte ein Fahrverbot sein, um die illegalen Aktivitäten weiter zu unterbinden, die nicht nur gegen das Gesetz, sondern auch gegen die gesellschaftlichen Grundwerte verstoßen. Die Entwicklung dieser Ereignisse könnte möglicherweise weitreichende Konsequenzen für die beteiligten Personen haben. Mehr Informationen dazu können in einem aktuellen Artikel auf www.merkur.de nachgelesen werden.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Geretsried, Deutschland
Quelle
merkur.de

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