
In der St. Christophener Schule wurde ein ganz besonderer doppelter Anlass gefeiert: Helga Becker, die beliebte Klassenlehrerin, ehrte ihr 40. Dienstjahr und ihr 20. Jahr an dieser Institution. Die Schulleiterin Sandra Brödler lobte Beckers Engagement und betonte, wie stolz man auf ihre unermüdliche Arbeit sei. „Auch wenn es manchmal nicht so einfach ist, behält sie die Ruhe und eine gewisse Leichtigkeit", so Brödler. Becker selbst vertrat die sentimentale Sichtweise, dass sie an all ihren Erfahrungen, sowohl den positiven als auch den negativen, festhalten möchte, was ihre tiefe Verbundenheit zur Schule zeigt, wie noen.at berichtet.
Ein wichtiger Bildungsansatz
Parallel dazu gab es in Dülmen bedeutende Anstrengungen in der Holocaust-Gedenkarbeit, wie das Projekt um die Geschichte von Helga Becker-Leeser beleuchtet. Hierbei wird das Ziel verfolgt, die Namen jüdischer Opfer zu dokumentieren und deren individuelle Geschichten zu erzählen, um das Bewusstsein für die Geschichte lebendig zu halten. Inmitten dieser Erinnerungsarbeit wird die Geschichte von Becker-Leeser als Beweggrund verstanden, um nicht nur die Vergangenheit zu reflektieren, sondern auch um Solidarität und Freundschaft in der heutigen Zeit zu stärken. Dies wird auch durch Partnerschaften mit Schulen und Institutionen unterstützt, unter anderem mit der International School for Holocaust Studies in Yad Vashem, Israel. Diese Bestrebungen sind umso wichtiger in einer Zeit, in der Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland wieder zunehmen, wie 2021jimsl-spurensuche-n.de feststellt.
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