Im Mittelpunkt der Transfergerüchte steht zurzeit der junge Torwart Jonas Urbig, der beim 1. FC Köln spielt. Laut Transfer-Insider Florian Plettenberg ist der 21-jährige Schlussmann auch beim FC Bayern München ein Thema, insbesondere im Hinblick auf die Perspektive nach dem Karriereende von Manuel Neuer. Urbig, der bis zum Sommer 2026 vertraglich an die Kölner Geißböcke gebunden ist, hat offenbar kein Interesse an einer Vertragsverlängerung, was die Verantwortlichen des 1. FC Köln dazu bringt, eine Verkaufslösung nach dieser Saison in Betracht zu ziehen.
Urbigs Marktwert ist robust eingeschätzt, mit möglichen Ablösen zwischen 5 und 7 Millionen Euro. Die Essenz dieser Überlegungen ist einfach: Köln muss handeln, bevor die Gefahr eines kostenlosen Abgangs im Raum steht. Urbig, der seit 2012 im Verein ist und dort ausgebildet wurde, hat sich nach mehreren Leihen bei Jahn Regensburg und Greuther Fürth als erste Wahl im Tor etabliert.
Ein Torwart mit modernem Spielstil
Die aktuelle Saison in der zweiten Bundesliga zeigt Urbig in einer starken Form. Bislang absolvierte er acht Partien und ließ dabei 13 Tore zu, konnte jedoch auch zwei Spiele ohne Gegentor beenden. Nettes Detail: Kölns Trainer Gerhard Struber setzt auf eine offensive und manchmal riskante Spielweise. Urbig ist nicht nur als Keeper gefordert, sondern agiert oft auch als Libero. Kein anderer Torhüter in der zweiten Liga hat mehr gegnerische Pässe im eigenen Strafraum abgefangen als er.
Seine Spielweise wird von vielen Experten als ideal für die Nachfolge von Manuel Neuer angesehen, dessen Vertrag bald ausläuft. Es wird spekuliert, dass eine Vertragsverlängerung von Neuer zwar möglich, aber keineswegs sicher ist, vor allem angesichts mehrerer Verletzungen in den letzten Jahren. Neben Urbig wird auch Alexander Nübel, derzeit an den VfB Stuttgart ausgeliehen, sowie der Israeli Daniel Peretz als potenzielle Nachfolger Newers gehandelt.
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