Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat sich entschieden, der Klima-Allianz Deutschland beizutreten, was eine bedeutende Entwicklung im Bereich des Klimaschutzes darstellt. Diese Entscheidung wurde auf der kürzlich abgehaltenen Mitgliederkonferenz des Bündnisses verkündet, zu dem rund 150 Organisationen gehören, die sich aus den Bereichen Umwelt, Kirche, Bildung, Gesundheit und Sozialem zusammensetzen. Ziel der Johanniter ist es, ihr Engagement im Klimaschutz durch diesen Schritt zu intensivieren.
Ein besonders wichtiges Anliegen ist es, den eigenen CO2-Fußabdruck entscheidend zu reduzieren. "Wir wollen als starker Partner im Klimaschutz auftreten", betonte Thomas Mähnert, Mitglied im Bundesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe. Das Engagement für eine nachhaltige Entwicklung spiegelt sich auch in der neuen Nachhaltigkeitsstrategie wider, die die Johanniter im vergangenen Jahr veröffentlicht haben und die sich auf sechs zentrale Handlungsfelder konzentriert, einschließlich des Themas Klima.
Deutscher Klima-Tag und zukünftige Maßnahmen
Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die Teilnahme der Johanniter am Deutschen Klima-Tag am 15. Oktober in Berlin, dessen Motto "Stärken, was uns verbindet: Mit neuen Allianzen für den Klimaschutz" lautete. Hier setzten sich die Johanniter mit ihren Positionen dafür ein, wie verschiedene Akteure im Bereich Klima- und Katastrophenschutz besser zusammenarbeiten können. Anne Ernst, Geschäftsbereichsleiterin für Krisenmanagement und Nothilfe, erklärte: "Gemeinsam mit anderen Akteuren des Klimaschutzes können wir das Bewusstsein für die Folgen des Klimawandels erhöhen." Eine solche Zusammenarbeit ist unerlässlich, um die Bevölkerung vor den Folgen von Naturkatastrophen und Klimawandel effektiv zu schützen.
Die Johanniter rechnen mit einer Zunahme von Hochwasser, Starkregen und Hitzewellen. Dies erfordert Anpassungen in den bestehenden Vorsorge- und Bewältigungsstrategien. Die Organisation will sich aktiv an der Verbesserung dieser Strategien beteiligen und setzt sich dafür ein, die Bevölkerung adäquat auf diese Herausforderungen vorzubereiten.
Nachhaltigkeitsstrategie im Detail
Die im April 2023 von den Bundes- und Landesvorständen der Johanniter-Unfall-Hilfe beschlossene Nachhaltigkeitsstrategie erstreckt sich über die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie und Soziales. Dabei stehen nicht nur Klimaschutzmaßnahmen im Vordergrund, sondern auch der Umgang mit Mitarbeitenden, gesellschaftlichen Bedürfnissen und Kosteneffizienz, um die Bedingungen für zukünftige Generationen zu verbessern.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe gehört zu den großen Hilfsorganisationen in Deutschland, mit über 31.000 Angestellten und rund 46.000 ehrenamtlichen Helfern. Ihre Aufgaben sind umfassend und reichen von Rettungs- und Sanitätsdiensten über Katastrophenschutz bis hin zur Betreuung kranker und älterer Menschen. Ihr Engagement erstreckt sich sogar bis in die internationale humanitäre Hilfe.
Durch den Beitritt zur Klima-Allianz möchten die Johanniter nicht nur ihren eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch einen bedeutenden Einfluss auf die gesellschaftliche Wahrnehmung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen haben. In einer Zeit, in der der Klimawandel immer drängender wird, ist diese Initiative von hoher Relevanz. Details zum Engagement der Johanniter und ihren konkreten Maßnahmen sind in einem Bericht von www.presseportal.de nachzulesen.
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