Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) plant die Schaffung von bis zu 1500 neuen Arbeitsplätzen in seiner Werft in Wismar, was die Hoffnungen auf einen milliardenschweren Auftrag beflügelt. Laut einem Unternehmenssprecher könnte die Vollauslastung der Werft einen signifikanten Anstieg in der Produktion nach sich ziehen, während sechs neue U-Boote gebaut werden sollen – vier für Deutschland und zwei für Norwegen. Diese Initiative, die unter dem Projekt „U212 CD“ bekannt ist, betont den gemeinsamen Entwurf der U-Boote durch Deutschland und Norwegen und hebt die strategische Bedeutung dieser Entscheidung für beide Länder hervor, wie manager-magazin berichtete.
Die Werft in Wismar hat sich als zentraler Standort für die Marinebauindustrie etabliert. Mit einem direkten Zugang zur Ostsee und umfassend modernisierter Infrastruktur bietet sie die optimalen Voraussetzungen für die Endausrüstung neuer Fregatten. Diese Fregatten sind entscheidend für die deutsche und norwegische Verteidigungsstrategie und könnten die Kapazität der Werft bis in die 2030er-Jahre deutlich erhöhen. Der Großteil der Wertschöpfung, etwa 90%, soll in Deutschland bleiben, unterstützt durch Kooperationen mit anderen deutschen Werften und Industriepartnern, wie thyssenkrupp-marinesystems.com anmerkte.
Die Vorbereitungen für diese umfangreiche Produktion haben bereits begonnen, und TKMS ist bereit, die nötigen Kapazitäten in Wismar bereitzustellen. Solche Entwicklungen sind nicht nur aus sicherheitspolitischer Sicht notwendig, sondern sie haben auch als Wirtschaftsbooster für die gesamte Region eine Schlüsselrolle, weil sie hochqualifizierte Arbeitskräfte anziehen und erforderliche Technologien fördern.
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