Krisenalarm im Automobilsektor: Der renommierte Autozulieferer ZF Friedrichshafen steht am Rande des Abgrunds! Mit Schulden von über 11 Milliarden Euro und dramatisch gesunkenen Umsatzerwartungen drohen nun massiven Entlassungen in Deutschland. In Saarbrücken, wo 10.000 Menschen für das Unternehmen arbeiten, sollen bis Ende nächsten Jahres 1.800 Stellen gestrichen werden. Betriebsratschef Achim Dietrich warnt: „Die Situation ist sehr, sehr, sehr ernst.“
ZF Friedrichshafen, bekannt für die Herstellung von Getrieben für Verbrenner, Hybride und Elektroautos, hat seine Umsatzprognosen von ursprünglich über 42 Milliarden Euro auf nur 40 bis 42 Milliarden Euro revidiert. Diese unerfreuliche Entwicklung erhöht den Druck auf das Unternehmen, weitere drastische Sparmaßnahmen zu ergreifen. Bereits jetzt hat der Konzern die Schließung zahlreicher Werke in Deutschland ins Visier genommen – ein Drittel der 35 Inlandsstandorte steht auf der Kippe! Laut Dietrich könnte dies langfristige Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Arbeitsplatzstabilität haben.
Kritik am Stellenabbau – Arbeiter sind nicht das Problem!
Der drastische Mitarbeiterabbau wird von Dietrich scharf kritisiert. Er betont, dass nur 15 Prozent der Produktionskosten Personalkosten ausmachen. Die Herausforderungen, mit denen ZF konfrontiert ist, stammen nicht von den Mitarbeitern, sondern von den mehrfachen Krisen: der Pandemie, Lieferschwierigkeiten und den explodierenden Energiekosten. „Wenn die Strukturen einmal abgebaut sind, kriegen wir sie nie wieder“, warnt Dietrich und fordert den Vorstand auf, Lösungen zu finden, um die Belegschaft zu halten.
In der Automobilindustrie ist die Lage angespannt. Ehemaliger Vizekanzler Sigmar Gabriel äußert sich besorgt: „Das stille Sterben der Zulieferer ist unübersehbar!“ Mit einem klaren Aufruf an die Regierung, nicht die Lebensader der deutschen Volkswirtschaft zu zerstören, wirft er die Frage auf: Wo bleibt der Aufschrei in Deutschland? Angesichts der Krise sollte die Aufmerksamkeit nicht nur auf den großen Autokonzernen liegen, sondern auch auf den verletzlichen Zulieferern, die in der Schattenwirtschaft um das Überleben kämpfen.
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