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Am Freitag, dem 3. Januar 2025, kam es in Deutschland zu einem bundesweiten Computer-Ausfall, der die Computersysteme der Bundespolizei betraf. Auch der Flughafen BER in Berlin war von diesem technischen Problem betroffen, was zu erheblichen Verzögerungen für die Reisenden führte.
Die Passagiere mussten mit längeren Wartezeiten an den Passkontrollen rechnen, insbesondere diejenigen aus dem Nicht-Schengen-Bereich, darunter Reisende aus Ländern wie England und der Türkei. Die Pressesprecherin des BER bestätigte, dass es zwar keinen Einreisestopp gegeben habe, die Einreise jedoch deutlich länger dauerte. Um die Kontrollen durchzuführen, mussten die Beamten der Bundespolizei auf ein alternatives System zurückgreifen.
Wartezeiten und Beeinträchtigungen
Der IT-Ausfall führte nicht nur am BER, sondern auch an mehreren anderen Flughäfen zu Problemen. An den Passkontrollen bildeten sich lange Schlangen, da die automatischen Grenzkontrollsysteme über mehrere Stunden lahmgelegt waren. Wie die RBB24 berichtete, mussten viele Kontrolltätigkeiten manuell durchgeführt werden, was die Wartezeiten weiter verlängerte. Besonders betroffen waren Einreisen aus Nicht-Schengen-Staaten sowie einige Ausreisen in diese Länder.
Die Bundespolizei verstärkte die Kontrollen, um den entstandenen Engpass zu bewältigen, was ebenfalls zu vermehrten Wartezeiten führte. Ab 17:45 Uhr konnten jedoch positive Nachrichten vermeldet werden: Die Systeme am Flughafen BER waren wieder funktionstüchtig, und es gab keine weiteren Verzögerungen mehr. Ähnliche Entwarnungen gab es an anderen Flughäfen, darunter Frankfurt und Düsseldorf, die ebenfalls ab 18 Uhr vermeldeten, dass die technischen Probleme behoben waren.
Zusätzlich zu den Verzögerungen am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden, wo 450 Passagiere auf ihre Flüge warten mussten und zwei Maschinen nicht abgefertigt werden konnten, kam es auch an den Flughäfen Hannover und Hamburg zu Störungen. In Hamburg war das Fahndungs- und Auskunftssystem ausgefallen, jedoch blieben die Sicherheitsschleusen von den technischen Problemen unberührt, da deren Zuständigkeit beim Bundeskriminalamt (BKA) liegt.
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