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Integration aus Kenia: Neue Busfahrer für Flensburg starten durch!

Kenia trifft Flensburg: Fünf neue Fachkräfte beginnen bei Aktiv Bus und bringen frischen Wind in den öffentlichen Nahverkehr, während Verkehrsminister Madsen und die Botschafterin eine wegweisende Integration feiern, die den Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein bekämpfen soll!

In Flensburg hat ein bemerkenswertes Integrationsprojekt begonnen, das nicht nur neue Perspektiven für die Stadt eröffnet, sondern auch einen konkreten Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im öffentlichen Personennahverkehr leisten könnte. Fünf Fachkräfte aus Kenia, darunter drei Männer und zwei Frauen, haben sich auf den Weg nach Deutschland gemacht, um bei der Aktiv Bus Flensburg GmbH zu arbeiten. Dort werden sie ihre Deutschkenntnisse in einer betriebseigenen Sprachschule vertiefen und müssen zudem ihre Fahrerlaubnis neu erwerben, da nicht-EU-Dokumente in Deutschland nicht anerkannt werden.

Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen und die kenianische Botschafterin Stella Mokaya Orina haben die neuen Busfahrerinnen und Busfahrer in Flensburg herzlich willkommen geheißen. Madsen bezeichnete das Projekt als wegweisend und hob hervor, dass es zur Schließung der Fachkräftelücke im öffentlichen Verkehr beitragen könnte. Derzeit fehlen in Schleswig-Holstein schätzungsweise 800 Busfahrerinnen und Busfahrer, was die Bedeutung dieser Initiative unterstreicht.

Wachsendes Potenzial in der internationalen Zusammenarbeit

Die Botschafterin Orina, die mit einer Delegation nach Flensburg gereist ist, betonte das immense Potenzial einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Kenia, insbesondere im Bereich der Fachkräftegewinnung. Aktiv-Bus-Geschäftsführer Paul Hemkentokrax unterstützte diese Aussage, indem er erklärte, dass das Projekt ein Beispiel dafür sei, wie internationale Zusammenarbeit konkret zur Lösung lokaler Herausforderungen beitragen könnte.

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Ein weiteres wichtiges Element dieses Projekts ist die Kooperation mit der Kiel-Berliner Agentur Skillution, die sich auf die Rekrutierung und Integration von Fachkräften aus afrikanischen Ländern spezialisiert hat. Diese Agentur spielte eine entscheidende Rolle bei der Auswahl geeigneter Bewerber in Kenia, die umfassend auf ihren bevorstehenden Einsatz in Deutschland vorbereitet wurden. Zudem bleibt Skillution den neuen Mitarbeitenden während des gesamten Rekrutierungs- und Integrationsprozesses eng verbunden, sodass sie bestmöglich unterstützt werden.

Diese Initiative könnte nicht nur zur Beseitigung des akuten Fachkräftemangels im öffentlichen Personennahverkehr beitragen, sondern setzt auch ein Zeichen für die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und Integrationsmaßnahmen. Flensburg erlebt mit diesen neuen Fachkräften einen Schritt näher zu einer nachhaltigen Lösung seiner Herausforderungen im Verkehrswesen.

Die Hintergründe zu diesen Änderungen sind im Artikel von www.frisches-flensburg.de nachzulesen.

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