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Halle. Ein beeindruckender Anstieg der Industrieinvestitionen in Sachsen-Anhalt sorgt für Aufsehen! Im Jahr 2023 sprangen die Investitionen um schwindelerregende 18,5 % im Vergleich zum Vorjahr auf sagenhafte 1.746,8 Millionen Euro. Diese Zahl, die vom Statistischen Landesamt veröffentlicht wurde, zeigt, dass Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden kräftig in neue Bruttosachanlagen investieren. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 waren es noch 1.474,4 Millionen Euro.
Doch nicht alle Branchen profitieren von diesem Investitionsboom! Während einige Wirtschaftszweige florieren, gibt es auch Rückgänge zu verzeichnen. Besonders alarmierend ist der Rückgang im Bereich der „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“, wo das Investitionsvolumen von 323,7 Millionen Euro im Jahr 2022 um 17,6 % auf nur 266,9 Millionen Euro fiel. Diese negative Entwicklung ist kein Einzelfall, sondern setzt sich aus der bereits seit 2021 beobachteten Abnahme der Investitionsneigung in dieser Branche fort. Auch die „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“ blieb nicht verschont und verzeichnete einen Rückgang von 8,3 % auf insgesamt 160,3 Millionen Euro.
Branchen im Aufwind
Doch es gibt auch strahlende Lichtblicke! In drei der fünf investitionsstärksten Branchen stiegen die Investitionen im Vergleich zum Vorjahr. Die „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ legte mit einem beeindruckenden Plus von 101 % auf 274,9 Millionen Euro zu. Auch im Bereich „Herstellung von Glas, Glaswaren, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden“ gab es einen bemerkenswerten Anstieg von 60,7 % auf 139,8 Millionen Euro. Zudem konnte die „Metallerzeugung und Metallverarbeitung“ einen Investitionszuwachs von 36,4 % auf insgesamt 111,6 Millionen Euro verzeichnen.
Die Erhebung umfasst alle Betriebe in Sachsen-Anhalt mit mehr als 20 Beschäftigten. Für weitere spannende Informationen über das Verarbeitende Gewerbe lohnt sich ein Blick auf die Website des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt!
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