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Immuntherapie: Neue Hoffnung im Kampf gegen Prostatakrebs!

Prostatakrebs, der jede fünfte Männer trifft, könnte endlich geheilt werden – ein revolutionäres Verfahren aus Offenbach nutzt die Kraft des eigenen Immunsystems, um Tumoren zu bekämpfen und Metastasen zu verhindern, eine Hoffnung für Millionen!

Der Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten und betrifft jeden fünften Mann. Trotz dieser alarmierenden Zahl gibt es bislang keine durchgängige Lösung für die Behandlung dieser Krankheit. In der VITUS Privatklinik in Offenbach wurde jedoch ein neuartiges Verfahren entwickelt, das das körpereigene Immunsystem nutzt, um Krebszellen nicht nur in der Prostata, sondern im gesamten Körper zu bekämpfen. Diese innovative Herangehensweise erinnert an Impfungen, wie zum Beispiel gegen das Coronavirus, und könnte die Bildung von Metastasen verhindern sowie bereits vorhandene Metastasen abbauen.

Die Klinik hat sich einen Namen gemacht durch ihren medizinischen Direktor, Prof. Dr. mult. Michael K. Stehling, der weltweit als Experte für Prostatakrebs anerkannt ist. In der herkömmlichen Medizin sind die Behandlungsergebnisse bei Prostatakrebs jedoch oft unzufriedenstellend. Nach der S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Urologie leben von 15 Männern, die aufgrund von Prostatakrebs operiert wurden, nur einer signifikant länger. Der Rest der Patienten kämpft nicht nur mit der Angst vor der Erkrankung, sondern auch mit den gravierenden Nebenwirkungen der Operation, wie Impotenz und Inkontinenz.

Die Risiken der konventionellen Behandlungen

Der Grund für diesen besorgniserregenden Befund liegt in der Natur der Krebszellen. Bereits in einem frühen Stadium, wenn der Tumor kaum größer als ein Salzkorn ist, bilden sich Blutgefäße im Tumor, die ihn mit Nahrung versorgen. Diese Krebszellen nutzen dann das Blutgefäßsystem, um im Körper zu streuen und dort Mikrometastasen zu bilden – kleine Ansammlungen von Tumorzellen, die mit traditionellen bildgebenden Verfahren wie MRT oder PET nicht nachgewiesen werden können. Diese Mikrometastasen können viele Jahre überdauern, selbst nachdem der ursprüngliche Tumor entfernt wurde, und dann plötzlich zu lebensbedrohlichen Makrometastasen anwachsen.

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Die Behandlung dieser Metastasen wird oft vernachlässigt. Stattdessen konzentrieren sich Ärzte auf die Behandlung des Primärtumors in der Prostata. Solange der PSA-Wert, ein Tumormarker, nach der Therapie auf null fällt, wird der Patient als „getheilt“ angesehen. Aggressivere Tumoren werden zwar manchmal mit einer antihormonellen Therapie behandelt, die lediglich das Wachstum der Tumorzellen hemmt, jedoch nicht ihre Zerstörung herbeiführt.

Der Weg zur Immuntherapie

Die neue Therapie in Offenbach dagegen zielt darauf ab, das Immunsystem so zu aktivieren, dass es Krebszellen im ganzen Körper angreift. Tumorzellen besitzen spezielle Oberflächenmoleküle, sogenannte Tumorantigene, die vom Immunsystem erkannt werden. Bei der herkömmlichen Therapie können sich Tumorzellen jedoch vermeintlich ungestört im Körper bewegen, indem sie eine Art Schild aufbauen, um der Entdeckung durch das Immunsystem zu entgehen – man spricht hier von „kalten Tumoren“. Wenn die Tumorzellen dennoch erkannt werden, können sie Verteidigungsmechanismen aktivieren, die das Immunangriffssignal herunterregulieren.

Durch moderne Verfahren, insbesondere durch Elektroporationsmethoden, können die Tumorzellen jedoch ohne den Einsatz von Hitze effektiv behandelt werden. Diese Methoden, wie die Irreversible Elektroporation (IRE), sind in der Lage, Tumorantigene freizusetzen, wodurch das Immunsystem alarmiert wird, ähnlich wie bei einer Impfung. Studien zeigen, dass nach einer solchen Behandlung auch unbehandelte Tumoranteile, wie etwa Metastasen, im Körper sich verkleinern können. Dieser Effekt wird als „abskopaler Effekt“ bezeichnet, und er ist vielversprechend in der Bekämpfung von Krebs.

Zusätzlich zur Discovery durch Ablationsverfahren könnte die Effizienz der Immunantwort durch sogenannte Priming-Techniken erhöht werden, wo immunmodulatorische Substanzen direkt in den Tumor injiziert werden. Dies geschieht mit hoher Präzision, sodass das Risiko von Nebenwirkungen minimiert wird. Solche innovativen Ansätze könnten zudem die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern, da sie voraussichtlich weniger belastende Nebenwirkungen als traditionelle chirurgische Behandlungen mit sich bringen.

Der Kampf gegen Prostatakrebs ist jedoch nicht nur ein medizinischer, sondern auch ein emotionaler, wie das Schicksal des bekannten deutschen Musikers Ralph Siegel zeigt. Die aktuelle Forschung und Entwicklung im Bereich der Immuntherapie bietet neue Hoffnung und eine potenzielle Wende in der Behandlung von Prostatakrebs, selbst in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung. Experten sind optimistisch, dass die Verbesserung bestehender Behandlungen mit neuen, innovativen Ansätzen zu besseren Ergebnissen führen kann.

Für weitere Informationen über die neuesten Entwicklungen in der Krebsforschung lohnt sich ein Blick auf aktuelle Berichte und Artikel, wie www.presseportal.de berichtet.


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