Bei einer Verkehrskontrolle in Mitterretzbach, die am 14. Dezember 2024 stattfand, entdeckte die Polizei eine bedenkliche Menge illegaler Feuerwerkskörper im Fahrzeug von vier jungen Männern. Die Insassen eines Autos mit Wiener Kennzeichen wurden von den Beamten der Polizeiinspektion Retz kontrolliert. In dem Fahrzeug fand die Polizei insgesamt 32 Verpackungen mit pyrotechnischen Gegenständen, die in verschiedenen Bereichen des Autos verstaut waren - vom Handschuhfach bis zum Kofferraum. Diese Art von Feuerwerkskörpern stammt mutmaßlich aus Tschechien, war jedoch nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet und wies keine gültige CE-Kennzeichnung auf, was eine klare Gefährdung darstellt, wie meinbezirk.at berichtete.
Strenge Vorschriften für pyrotechnische Erzeugnisse
Die Polizei stellte fest, dass die sichergestellten Artikel den gefährlichen Kategorien F3 und F4 zugeordnet sind. Diese Kategorien beinhalten Feuerwerkskörper mit mittlerem bis hohem Gefährdungspotential, die nur von lizenzierten Personen verwendet werden dürfen. Die vier Männer besaßen keinen Pyrotechnikerschein, was eine substanzielle strafrechtliche Konsequenz nach dem Pyrotechnikgesetz nach sich zieht. Solche nicht zulässigen Feuerwerke stellen ein erhebliches Risiko dar, insbesondere wenn sie ohne die notwendigen Genehmigungen verwendet werden, wie auch auf roeder-feuerwerk.de beschrieben wird. Nur Feuerwerke der Kategorien F1 (Jugendfeuerwerk) und F2 (Silvesterfeuerwerk) dürfen in Deutschland ohne besondere Genehmigung von Privatpersonen erworben und gezündet werden.
Die Polizei warnte außerdem vor den Gefahren, die mit dem Umgang von Feuerwerkskörpern ohne entsprechende Zulassungen verbunden sind. Insbesondere die Sorglosigkeit und Unachtsamkeit können zu schweren Unfällen führen. Im Zusammenhang mit dem illegalen Besitz dieser gefährlichen pyrotechnischen Erzeugnisse müssen die Männer nun mit empfindlichen Geldstrafen und einer Anzeige rechnen.
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