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Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024: Pioniere der Wasserstoff-Revolution vereint!

Der ausverkaufte Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 brachte in Duisburg, Dortmund und Essen über 600 führende Köpfe zusammen, um entscheidende Weichen für die Dekarbonisierung der Industrie und die Zukunft als europäische Wasserstoff-Hauptstadt zu stellen!

Duisburg, Dortmund, Essen (ots)

Die Region Rhein-Ruhr steht an einem bedeutenden Wendepunkt. Im Rahmen des Hy.Summit.Rhein.Ruhr 2024 versammelten sich an drei Tagen führende Köpfe, um über die Zukunft der Wasserstofftechnologien zu diskutieren. Der ausverkaufte Kongress, der in Duisburg mit einer Gala begann, über ein Wirtschaftsforum in Dortmund und ein Wissenschaftsforum in Essen führte, zeigte das immense Interesse an der Dekarbonisierung der Industrie und der Etablierung der Region als Wasserstoff-Hauptstadt Europas. Über 600 Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen haben die Bedeutung und Dringlichkeit dieser Themen unterstrichen.

Der Hy.Summit wurde von den Wirtschaftsförderungen mehrerer Städte unterstützt, darunter Duisburg, Dortmund, Essen, Bochum und Hamm. Veranstaltet vom Verein Hy.Region.Rhein.Ruhr, wurden zahlreiche Sponsoren gewonnen, um die Veranstaltung zu fördern und um das Ziel der Dekarbonisierung weiter voranzutreiben.

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Politische Unterstützung und Zielsetzungen

Die politischen Akteure der Region äußerten sich mit klaren Botschaften zur Unterstützung des Wasserstoffmarkts. Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, erklärte: „Wir wollen Wasserstoffregion Nummer eins werden.“ Er betonte die Chancen, die die Region mit ihrer starken industriellen und wissenschaftlichen Basis hat, um den Anspruch umzusetzen, der modernste und klimafreundlichste Industriestandort Europas zu werden.

Auch Dr. Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, hob hervor, wie besonders die Region Rhein-Ruhr ist: „Eine bestehende Industrie, die sich verwandeln muss.“ Dies sei nicht nur von wirtschaftlicher Bedeutung für Deutschland, sondern auch von hohem symbolischen Wert.

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, ergänzte bei einem vorhergehenden Stahlgipfel in Duisburg, dass es wichtig sei, krisenfester zu werden, was unter anderem durch die lokale Stahlproduktion unterstützt werde.

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Expertise und Fachmeinungen

Auf dem Kongress kamen nicht nur Politiker zu Wort, sondern auch verschiedene Experten. Dr. Sopna Sury, COO Hydrogen bei RWE Generation SE, stellte fest, dass Wasserstoff an Bedeutung gewinnt, aber ein passender politischer Rahmen und Anreize erforderlich sind, um aus einzelnen Projekten umfassende Wasserstoffmärkte zu entwickeln.

Die Notwendigkeit, die Diskussion um Wasserstoff zu reformieren, wurde von mehreren Fachleuten angesprochen. Prof. Dr. Rasmus C. Beck empfahl, die bisherige Differenzierung nach „grünem“ und „blauen“ Wasserstoff zu überdenken. Er plädierte dafür, Subventionierungen nach den realen CO2-Emissionswerten auszurichten.

Ein weiteres zentrales Thema war die Rolle der Wissenschaft. Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität Duisburg-Essen, betonte, dass die Region eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Energieversorgung einnehmen kann, da hier seit Jahren an der Wasserstoffnutzung intensiv gearbeitet wird.

Abschließend wurde die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit hervorgehoben, um den Herausforderungen der Dekarbonisierung gemeinsam zu begegnen. Andre Boschem, Geschäftsführer der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft, machte klar, dass ein einheitlicher Auftritt der Region gegenüber der Politik wichtig sei, um die benötigte Unterstützung zu erhalten.

Die zentrale Aussage des gesamten Kongresses lautete: Der Hy.Summit.Rhein.Ruhr hat sich als bedeutende Plattform etabliert, die sowohl den Austausch von Ideen als auch die Entwicklung neuer Kooperationen fördert. Die Organisatoren zeigten sich dankbar für das große Interesse und die engagierte Teilnahme aller Beteiligten. Der Blick ist nun bereits auf den nächsten Summit im Jahr 2025 gerichtet, um die Wasserstofftechnologien weiter voranzutreiben.

Für mehr Informationen zu den Programmpunkten und zukünftigen Veranstaltungen kann die Website www.hy-summit.de besucht werden.

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