DeutschlandSchwarzwald-Baar-KreisVillingen-Schwenningen

Hurrikan Kirk zieht heran: Sturmwarnung für den Schwarzwald-Baar-Kreis!

Der Hurrikan Kirk zieht derzeit über den Atlantik und ist dabei, sich auf das europäische Festland zuzubewegen. Obwohl er in bewohnten Gebieten noch nicht für Aufregung gesorgt hat, stehen den Regionen im Südwesten Deutschlands, einschließlich des Schwarzwald-Baar-Kreises, stürmische Zeiten bevor.

Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt von Wetterkontor prognostiziert, dass an Donnerstag Böen zwischen 90 und 100 Kilometer pro Stunde in Villingen-Schwenningen erreicht werden können. In den höheren Regionen des Schwarzwalds sind sogar Orkanböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 Kilometer pro Stunde möglich. Diese starken Winde sind nicht zu unterschätzen und deutlich gefährlich für alle, die sich im Freien aufhalten.

Überquerung und Auswirkungen von Kirk

Aktuell wird Kirk westlich von Portugal beobachtet. Die Vorhersagen deuten darauf hin, dass er am Mittwochmorgen auf direkten Kurs nach Osten geht, wobei seine ersten Auswirkungen an der Küste Portugals zu spüren sein werden.

Kurze Werbeeinblendung

Besonders bekannt ist die Region für ihre beeindruckenden Wellen, wie man sie beispielsweise vor Nazaré findet. Diese Wellen gehören zu den größten surfbaren der Welt; im Frühjahr 2024 surfte Sebastian Steudtner dort eine atemberaubende 28 Meter hohe Welle. Doch erst wird Kirk durch Portugal ziehen und hat anschließend die Nordwestküste Spaniens sowie die Pyrenäen im Visier. „Hier wird es sicher aufregend“, warnt Schmidt, der die Situation genau verfolgt.

Sicherheitsvorkehrungen und persönliche Empfehlungen

In Deutschland sind die Prognosen für die kommenden Tage etwas weniger dramatisch als ursprünglich angenommen. Während am Donnerstag mit Sturm- und möglicherweise auch Orkanböen zu rechnen ist, rät Schmidt, große Waldspaziergänge oder sogar Arbeiten wie Dachdecken zu vermeiden. Stattdessen sollten Balkonmöbel geschützt werden, um mögliche Unfälle zu vermeiden.

Die windige Episode wird jedoch nicht lange andauern. Nachmittags und abends am Donnerstag gibt es Entwarnung – die Ausläufer des Hurrikans ziehen dann bereits in Richtung Ostsee. Für die Woche danach bleiben die Wetterprognosen jedoch ungewiss. Eine stabile Südwestströmung wäre ideal, um den „goldenen Oktober“ mit klarem Himmel und bunten Blättern herbeizuführen, nur ist nicht abzusehen, ob sich diese einstellen wird.

Ein kühler Herbstnacht steht am Samstag bevor, wo die Temperaturen auf bis zu ein Grad sinken können – ein Grund mehr, empfindliche Pflanzen ins Haus zu holen. Laut Schmidt sei jedoch kein Wintereinbruch in Sicht, was eine gewisse Beruhigung für die kommenden Wochen verspricht.

Für aktuelle Entwicklungen und detaillierte wettertechnische Informationen wird auf die Wetterberichte verwiesen, die regelmäßig aktualisiert werden und weitere Einblicke in die Wetterlage geben. Diese Entwicklungen werden in den nächsten Tagen genau beobachtet, sodass die Bevölkerung gut informiert bleiben kann. Mehr dazu kann man hier nachlesen.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"