DeutschlandTechnologieUmwelt

Huawei Österreich: Fünf Jahre TECH4ALL und der Kampf um die Biodiversität

Huawei Österreich feierte in Wien das fünfjährige Bestehen der TECH4ALL-Initiative und präsentierte beim Innovations for Biodiversity Forum bahnbrechende Technologien zur Rettung der Artenvielfalt in Europa, während innovative Projekte wie der KI-basierte Schutz norwegischer Lachse und brenntechnische Überwachungslösungen für Wälder vorgestellt wurden – ein starkes Zeichen für den digitalen Naturschutz der Zukunft!

Die TECH4ALL-Initiative von Huawei feiert ihren fünften Jahrestag mit einer beeindruckenden Veranstaltung, dem Innovations for Biodiversity Forum, das kürzlich in Wien stattgefunden hat. Ziel dieser Initiative ist es, durch digitale Technologie zur Förderung der biologischen Vielfalt und zur Unterstützung der UN-Nachhaltigkeitsziele beizutragen. Harvey Zhang, der CEO von Huawei Österreich, betont, wie wichtig Technologie ist, um Herausforderungen in den Bereichen Umwelt, Bildung und digitale Integration zu bewältigen.

Seit 2019 arbeitet das Programm TECH4ALL mit globalen Partnern zusammen und hat bereits in 53 Schutzgebieten weltweit Projekte umgesetzt, die sich darauf konzentrieren, die Umwelt zu bewahren. Besonders bemerkenswert sind die Ergebnisse des Biodiversitätsmonitorings rund um den Neusiedler See in Österreich, wo Audiotechnologie zur Überwachung von Vogelarten eingesetzt wird. Hierbei wurden über zwei Millionen Audiodateien von 69 verschiedenen Vögeln gesammelt, welche wertvolle Daten zur Artenvielfalt liefern.

Schutzmaßnahmen und Forschungsergebnisse

Eine der zentralen Herausforderungen ist der Rückgang der Röhrichtlebensräume, die kritische Lebensräume für Amphibien, Säugetiere und Vögel darstellen. Dr. Christian Schulze von der Universität Wien argumentiert, dass die jahrzehntelange Unterlassung der Schilfernte den Zustand der Schilfgürtel negativ beeinflusst hat. Ziel der Forschung ist es, herauszufinden, ob kontrollierte Brände zur Erneuerung und damit zur Artenvielfalt beitragen können. Vorläufige Studien zeigen, dass ältere Schilfgebiete die größte Artenvielfalt aufweisen.

Kurze Werbeeinblendung

Zusätzlich wurde ein Überwachungsprojekt in Polen vorgestellt, das sich mit der biologischen Vielfalt im Białowieża-Nationalpark beschäftigt. Diese Erkenntnisse sollen dazu dienen, gezielte Schutzmaßnahmen zu entwickeln, die auf den spezifischen Bedürfnissen der dortigen Ökosysteme basieren.

Das Forum zeigte auch innovative Ansätze zur Brandprävention. Ein griechisches Start-up, PROBOTEK, hat ein System entwickelt, das Sensoren, Drohnen und KI nutzt, um potenzielle Brandgefahren in Echtzeit zu erkennen. Diese Technologie könnte im entscheidenden Moment, in den ersten 15 Minuten nach einem Brand, helfen, Evakuierungsrouten zu planen und Rettungseinsätze zu koordinieren.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Präsentation eines KI-basierten Filtersystems in Norwegen, das invasive Lachse davor bewahrt, die einheimischen Atlantiklachse auszurotten. Im Jahr 2023 konnte dieses System erfolgreich 6.000 invasive Fische filtern, was großes Potenzial bietet, um diese Lösung auf alle norwegischen Flüsse auszudehnen.

Am zweiten Tag des Forums hatten Medienvertreter die Möglichkeit, den Neusiedler See zu besuchen und aus erster Hand zu erleben, wie digitale Technologien im Naturschutz eingesetzt werden. Es wurde deutlich, dass innovative Technologien nicht nur zur Förderung der biologischen Vielfalt, sondern auch zur Überwachung und zum Schutz von Ökosystemen beitragen können.

Die TECH4ALL-Initiative ist somit nicht nur eine Werbemaßnahme für Huawei, sondern ein ernsthaftes Engagement für eine nachhaltige digitale Zukunft. Mit diesen Projekten und der Unterstützung durch Partnerschaften wird versucht, eine inklusive und nachhaltige Gesellschaft zu fördern.

Informationen und Neuigkeiten zu TECH4ALL finden Sie nochmals auf der offiziellen Huawei TECH4ALL-Website. Das Engagement von Huawei in diesen Bereichen könnte als Modell für andere Unternehmen und Organisationen dienen, die an nachhaltigen Lösungen interessiert sind. Weitere Details zu dieser bemerkenswerten Initiative können hier nachgelesen werden.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"