Horrorstich auf Hundewiese: 26-Jährige von Schäferhund verletzt!

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Am 8. Dezember 2025 wurde eine 26-jährige Frau auf einer Hundefreilaufzone von einem Schäferhund gebissen, als sie ihren eigenen Hund schützen wollte.

Am 8. Dezember 2025 wurde eine 26-jährige Frau auf einer Hundefreilaufzone von einem Schäferhund gebissen, als sie ihren eigenen Hund schützen wollte.
Am 8. Dezember 2025 wurde eine 26-jährige Frau auf einer Hundefreilaufzone von einem Schäferhund gebissen, als sie ihren eigenen Hund schützen wollte.

Horrorstich auf Hundewiese: 26-Jährige von Schäferhund verletzt!

Am 8. Dezember 2025 kam es in einer Hundefreilaufzone in Oberösterreich zu einem bedauerlichen Vorfall, bei dem eine 26-jährige Frau verletzt wurde. Die junge Frau wurde notfallmäßig ins Unfallkrankenhaus Linz gebracht, nachdem sie von einem Schäferhund vier Mal in die rechte Schulter gebissen wurde. Der Vorfall ereignete sich, als die Frau dazwischen ging, um ihren eigenen Hund zu schützen. Der Halter des angreifenden Hundes flüchtete daraufhin, ohne Hilfe zu leisten.

Die Polizei ermittelt derzeit und sucht nach den Haltern des Schäferhundes. Zeugen des Vorfalls sind dringend aufgerufen, Hinweise an die Landespolizeidirektion Oberösterreich weiterzuleiten.

Rechtliche Folgen eines Hundeangriffs

In Deutschland und Österreich sind Hundehalter grundsätzlich für Schäden, die ihr Hund anrichtet, verantwortlich. Dies schließt sowohl Schmerzensgeld als auch Schadensersatz ein. Die Höhe des Schmerzensgeldes kann dabei je nach Mitverschulden des Geschädigten variieren. Bei einem Beißvorfall ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und die Wunde umgehend erstversorgen zu lassen. Ein Arztbesuch ist unumgänglich, um Ansprüche auf Schmerzensgeld geltend zu machen. Dazu ist ein ärztliches Attest erforderlich, welches als Nachweis für die Verletzungen dient. Die Dokumentation von Verletzungen sowie die Kontaktdaten von Zeugen sind ebenfalls entscheidend, um die Ansprüche durchzusetzen.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind klar: Hundehalter haften nach § 833 S.1 BGB für die Schäden, die durch ihren Hund verursacht werden. In den meisten Bundesländern ist zudem eine Hundehaftpflichtversicherung Pflicht, die in der Regel die Kosten für Schmerzensgeld und medizinische Behandlungen übernimmt. Sollte die Versicherung nicht zahlen, stehen dem Geschädigten gesetzliche Möglichkeiten zur Verfügung, um die Ansprüche gerichtlich geltend zu machen.

Statistische Hintergründe zu Hundebissen

Statistisch betrachtet sind Hunde in der Regel treue Begleiter. Dennoch gibt es jährlich zahlreiche Vorfälle von Hundebissen. In Deutschland gibt es ca. 28.000 Bissverletzungen pro Jahr, wobei etwa 2/3 der Opfer Jugendliche sind, und 25% dieser Gruppe sind sogar unter 6 Jahre alt. Jährlich sterben in Deutschland im Schnitt 4 Menschen aufgrund von Hundebissen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft dokumentiert rund 100.000 Schadensfälle durch Hunde jährlich, eine Zahl, die leicht rückläufig ist.

In einem Fall wie dem der 26-jährigen Frau in Oberösterreich könnten zivilrechtliche, verwaltungsrechtliche und sogar strafrechtliche Folgen für den verantwortlichen Hundehalter eintreten, insbesondere wenn die Flucht nach dem Vorfall als fahrlässige Körperverletzung eingestuft wird.

Angesichts solcher Vorfälle ist es entscheidend, dass alle Beteiligten über ihre Rechte informiert sind und die notwendigen Schritte unternehmen, um sich und ihre Ansprüche zu schützen.

Für weitere Informationen über rechtliche Ansprüche und die Vorgehensweise nach einem Hundebiss können Leser die detaillierten Berichte auf 5min.at, tierrecht-anwalt.de und fachanwalt.de nachlesen.