In einem schockierenden Vorfall in Berlin-Neukölln wurde ein 29-Jähriger am Montagnachmittag brutal angegriffen. Der Mann, der sich gerade von seinem Partner mit einem Kuss verabschiedet hatte, wurde gegen 15:30 Uhr am U-Bahnhof Hermannplatz von einem Unbekannten attackiert. Der Täter trat ihm von hinten und schlug ihm mehrfach mit der Faust ins Gesicht, bevor er in der Menschenmenge verschwand. Die Polizei hat den Fall übernommen und ermittelt nun im Auftrag des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamts.
Die Hintergründe des Angriffs sind alarmierend: Der Geschädigte glaubt, dass er aufgrund seiner Homosexualität ins Visier genommen wurde. Solche Übergriffe sind nicht nur ein persönliches Trauma für die Betroffenen, sondern werfen auch ein grelles Licht auf die anhaltende Gewalt gegen LGBTQ+-Personen in der Gesellschaft. Glücklicherweise benötigte der Mann nach dem Vorfall keine medizinische Behandlung, doch die seelischen Wunden könnten tiefer sitzen.
Ermittlungen laufen
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben könnten. Die U-Bahnlinie U8, auf der der Angriff stattfand, gilt als eine der gefährlichsten in Berlin, was die hohe Anzahl an Gewaltdelikten betrifft. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, nicht nur die Täter zu fassen, sondern auch das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu stärken.